Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)
Sanierung der Kreisstraße in Ershausen startet
Eine Millionen Euro werden in ersten Bauabschnitt investiert. Bürgerversammlung am Dienstag im Gemeindesaal
Ursprünglich sahen die Planungen einen Start des grundhaften Ausbaus der Kreisstraße in Ershausen aus Richtung Lehna vor, doch nun wird der eigentliche zweite Bauabschnitt ab Einmündung der Provinzialstraße begonnen. „Als das Signal im vergangenen Jahr aus Erfurt kam, dass die L 1007 zwischen Martinfeld und Ershausen begonnen werden soll, haben wir umgeplant“, erklärt Ronald Leonhardt (FWG), Bürgermeister der Gemeinde Schimberg. Für den weiteren Ausbau vom Anger Richtung Ortsausgang Lehna laufen die Planungen. Dieser Bauabschnitt soll im nächsten Jahr begonnen werden.
„Wir hoffen, dass wir Ende 2022 mit allem fertig sind“, so der Bürgermeister.
Insgesamt werden eine Millionen Euro in dem Gemeinschaftsprojekt des Landkreises, der Gemeinde Schimberg und des Zweckverbandes Wasserversorgung und Abwasserentsorgung Obereichsfeld investiert. Der Landkreis steuert mit 500.000 Euro den größten Teil der Bausumme bei. 340.000 Euro investiert der Zweckverband für den Kanalbau. Die Nebenanlagen ertüchtigt im Zuge der Straßensanierung die Gemeinde für 130.000 Euro. „Wir werden einige Gehwege neu machen, aber das nur in Teilbereichen, da wir einige schon gemacht haben“, so Leonhardt.
Die Straße muss während der gesamten Bauzeit von der Provinzialstraße bis zum Anger voll gesperrt werden. Schließlich werden Kanalanlagen und Wasserleitungen erneuert und erweitert, die Gasleitung verlängert, teilt René Walz, Leiter des Bauamtes der Verwaltungsgemeinschaft Ershausen/geismar mit. In Richtung Lehna soll der Verkehr zeitweise über die Schenkstraße umgeleitet werden. Eine weitläufigere Umleitung ist über Geismar und die Landesstraßen L 1007 und L 1003 vorgesehen.
Einen genauen Baustart können René Walz und Ronald Leonhardt noch nicht benennen, aber sie sind guter Dinge, dass es Ende Juli losgeht. „In der kommenden Woche ist die Bauanlaufberatung mit der Firma Strabag, dann wissen wir mehr“, sagt Bürgermeister Ronald Leonhardt.
Er bedauert es, dass wegen Corona bisher noch keine Bürgerversammlung stattfinden konnte. Die wird am Dienstag, den 14. Juli, um 17 Uhr im Ershäuser Gemeindesaal nachgeholt.