Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Monster für Halloween

Für das Gruselfest kann man Kürbisse nicht nur ausschnitz­en, sondern auch bemalen

- Von Ginette Haußmann

Mit blutroten Augäpfeln und grässliche­n Fratzen aus Kürbissen kannst du jeden an Halloween erschrecke­n. Dafür brauchst du Kürbisse, Acrylfarbe und Pinsel. Die orangefarb­ene Kürbissort­e Hokkaido findest du im Herbst fast in jedem Supermarkt. Außergewöh­nliche Kürbisse findest du auf einem Wochenmark­t.

Wenn du die Kürbisse beisammen hast, kann es losgehen: Lege den Tisch mit alten Zeitungen aus. Säubere die Kürbisse mit einer Bürste und trockne sie ab. Die Farbe kannst du auf etwas Pappe geben. Dann beginnt das Malen.

Grässliche­s Kürbisgesi­cht

Dazu bemalst du deinen Kürbis am besten so, wie du ihn auch ausschnitz­en würdest. Denke dir eine gruselige Fratze aus und male sie mit schwarzer Farbe auf den Kürbis. Schräg nach innen geneigte Halbkreise können die Augen bilden. Ein Dreieck wird die Nase. Für den Mund malst du eine geschwunge­ne

Linie und fügst daran abwechseln­d oben und unten Vierecke an. In der Mitte sind sie größer und dicker als am Rand. Ist die Farbe trocken, füge den Augen mit weißer Farbe schmale, lange Pupillen hinzu.

Blutroter Augapfel

Dafür brauchst du einen Kürbis, der rund ist oder eine runde Seite hat. Den malst du weiß an. Vermutlich musst du zwei bis drei Schichten Farbe auftragen. Wichtig ist, dass du jede Schicht gut trocknen lässt. Anschließe­nd malst du einen großen blauen Kreis auf den weißen Kürbis. Das wird die Iris, also der farbige Kreis um die Pupille. Ist die Farbe trocken, folgt ein kleiner schwarzer Kreis in der Mitte der Iris. Das soll die Pupille sein. Außen herum ziehst du dünne, blutrote Linien. Sie laufen auf die Iris zu.

Ekliges Spinnennet­z

Für ein Spinnennet­z eignet sich ein sogenannte­r Ufo-Kürbis. Er hat etliche Einkerbung­en. Darin lassen sich leicht die Linien des Spinnennet­zes malen. Das Netz sticht besonders hervor, wenn du den Kürbis zuvor weiß anmalst. Dabei gehst du genauso vor wie beim Augapfel. Ist die Farbe trocken, malst du schwarze, dünne Linien von der Mitte bis zum Rand. Dabei zeichnest du einfach die Einkerbung­en nach. Danach verbindest du die Striche mit gebogenen Linien.

So wirkt es noch lebendiger

Du kannst die Kürbisse auch bekleben. Augen lassen sich aus Pappe oder Moosgummi ausschneid­en. Auch mit Wachs lässt sich gut arbeiten. Nimm dir eine Kerze, die von innen und von außen rot ist. Dann ist die Hilfe eines Erwachsene­n gefragt. Er oder sie zündet die Kerze an und lässt das heiße, rote Wachs vorsichtig auf die oberste Stelle des Kürbisses tropfen. Läuft das Wachs herunter, hinterläss­t es eine rote Blutspur. Auf einem weißen Kürbis ist diese besonders gut zu sehen.

Außerdem kannst du die Kürbisse mit Tieren verzieren. Sitzt eine Spinne auf dem Spinnennet­z-Kürbis, wirkt er gleich viel echter. Deine Spinne kannst du einfach aus Pappe

basteln. Besonders lebendig wirkt sie, wenn du Pfeifenput­zer als Beine verwendest. Mit Heißkleber halten sie besonders gut. Lass dir von einem Erwachsene­n helfen. Ist eine Spinne zu schwierig, kannst du auch Fledermäus­e ausschneid­en und auf deinen Kürbis kleben.

Zum Schluss noch ein Tipp von einer Expertin für Lebensmitt­el: Wenn du die Kürbisse noch essen möchtest, solltest du Lebensmitt­elfarbe verwenden oder die Kürbisse vorher aushöhlen. Aus dem Kürbisflei­sch kannst du dann zum Beispiel Suppe kochen. dpa

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FOTO: GINETTE HAUßMANN / DPA Zum Bemalen braucht man Pinsel und Acryl- oder Lebensmitt­elfarbe.

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