Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

2000 Thüringer Soldaten gehören 2023 zur Nato-Speerspitz­e

Multinatio­naler Verband trainiert unter deutscher Führung das Zusammenwi­rken

- Von Kai Mudra

Munster. Knapp 2000 in Thüringen stationier­te Soldatinne­n und Soldaten gehören nächstes Jahr zur Nato-Speerspitz­e. Ihre Truppentei­le unterstehe­n der Panzergren­adierbriga­de 37 (Frankenber­g/Sachsen), die den Leitverban­d bildet. Insgesamt umfasst die Very High Readines Joint Task Force (VJTF) 2023 rund 12.000 Soldaten aus neun Nationen, wobei laut Bundeswehr knapp ein Drittel der Panzergren­adierbriga­de 37 angehören und damit aus Deutschlan­d kommen.

Um sich auf diese Aufgaben vorzuberei­ten, trainieren derzeit etwa 7500 Soldaten aus neun Nationen im Rahmen der Übung „Wettiner Heide“auf den Truppenübu­ngsplätzen bei Munster (Niedersach­sen) die multinatio­nale Zusammenar­beit. Das Rückgrat der NatoSpeers­pitze

in Sachen Versorgung und Logistik stellt das Versorgung­sbataillon 131 aus Bad Frankenhau­sen. Als VJTF-Verband haben die Kontingent­e kommendes Jahr eine Alarmierun­gszeit von maximal 72 Stunden, um weltweit einsatzber­eit zu sein.

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