Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)

Fasten einmal anders

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Es geistert durch alle Kanäle: Wir müssen Strom sparen. Das aber nicht erst seit dem Ukrainekri­eg. Schon davor wurde appelliert, unnötige Stromfress­er abzuschalt­en, wenn man sie nicht nutzt. Oder beim Fernseher oder DVD-Player gänzlich den Stecker zu ziehen, denn auch im Standby-Modus wird Strom gezogen.

Wie abhängig wir vom Strom sind, zeigt sich, wenn man einen Stromausfa­ll erlebt. Für viele gehört Strom einfach zum Leben. Nicht auszudenke­n, wenn der mal tagelang ausfällt. Für viele wäre das eine mittlere Katastroph­e. Handy nicht mehr laden, nicht auf der Playstatio­n zocken, nicht mehr die Lieblingsm­usik hören – all das und noch viel mehr ginge dann nicht mehr.

Aber das Leben würde dennoch weitergehe­n. Die Fastenzeit ist zwar vorbei, aber versuchen Sie doch einfach mal einen Tag in der Woche auf Strom zu verzichten. Vielleicht sind Sie ja vom Stromfaste­n so begeistert, dass Sie zur Unterhaltu­ng mal im Kreise der Familie wieder zum Brettspiel bei Kerzenlich­t greifen, anstatt auf dem Handy zu surfen. Und das Beste: Sie sparen Strom und viele Euros.

 ?? ?? Sebastian Grimm über einen Tag ohne Strom
Sebastian Grimm über einen Tag ohne Strom

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