Thüringer Allgemeine (Eichsfeld)
Germanen wollen ersten Punkt in Sömmerda
Fußball-Landesklasse: VfB Bischofferode empfängt im prestigeträchtigen Kreisderby Grün-Weiß Siemerode
Im Mittelpunkt des 23. Spieltages in der Fußball-Landesklasse steht aus Eichsfelder Sicht das Kreisderby am Sonntag, 21. April, zwischen Schlusslicht VfB Bischofferode und Grün-Weiß Siemerode. Die Gastgeber haben sich mit nur 14 Zählern nach einjähriger Zugehörigkeit mit dem Abstieg aus der zweithöchsten thüringischen Spielklasse abgefunden.
„Wir haben in den bedeutenden Spielen gegen Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt in Auleben, Artern und bei Union Erfurt kollektiv versagt“, sagt Spielführer Lennart Czosnyka, der dennoch mit seinem
Team die restlichen Spiele genießen und noch Punkte sammeln will. Im Derby müssen sie auf die verletzten Tizian Mosebach (Sprunggelenk) und Vojtech Hurt (Muskelfaserriss) verzichten, wollen dennoch ihren treuen Anhängern mal wieder eine gute Vorstellung bieten.
Unbedingt punkten, um das Abstiegsgespenst zu vertreiben
Die Siemeröder vergaben im Derby gegen Arenshausen beim 0:0 zwei Zähler. „Wir wollen und müssen unbedingt gewinnen“, sagt Mannschaftskapitän Karsten Wellmann nach fünf sieglosen Partien. Fehlen werden ihm Hochzeiter Christoph Thüne im Angriff und Urlauber
Yannick Landro Tchuikwa zwischen den Pfosten.
Am Sonntag um 14 Uhr empfängt derweil Arenshausen im Leinetal den TSV Motor Gispersleben. „Wir wollen auf jeden Fall punkten und nichts mehr mit dem Abstieg zu tun haben“, berichtet Arenshausens Coach Alexander Joswiak, der auf das Trio Fabius Krohn, Matthias Ludolph und Nico Schwenderling verzichten muss, noch um Mittelfeldregisseur Mateusz Wolanski wegen einer Zerrung bangt.
Nach den Misserfolgen der jüngsten Vergangenheit steht der SC Leinefelde am Samstag, 20. April, ab 14 Uhr bei Empor Walschleben unter Druck. „Wir müssen unbedingt punkten, um das Abstiegsgespenst zu vertreiben“, bemerkt Leinefeldes Trainer Steven Geller und verlangt
Kampf bis zum Umfallen von seinen Schützlingen. Allerdings muss der 44-jährige Ecklingeröder dabei auf seinen Routinier Martin Wiederhold verzichten, den eine Zerrung weiterhin plagt. Bereits operiert wurde Torwart Florian Hildebrandt, der sich beim 3:5 gegen den FSV Sömmerda einen Achillessehnenriss zuzog.
Noch nie einen Punkt holte Germania Wüstheuterode bei Gastspielen in Sömmerda. „Vielleicht schaffen wir es diesmal“, sagt Trainer André Thüne vor dem Anpfiff am Samstag um 14 Uhr. Von dem fehlenden Quintett beim 2:2 gegen den SC Großengottern kehrt Martin Gastrock-Mey zurück, noch unklar ist der Einsatz von Abwehrchef Steffen Thunert. Fehlen wird aus beruflichen Gründen Gabriel Kiep.