Thüringer Allgemeine (Eisenach)

Ein Lied und Berichte aus der Heimat

Junge Syrer schildern ihre Lebenswege

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Eisenach. Vier junge Syrer berichtete­n kürzlich vor rund 100 Zuhörern im Nachbarsch­aftszentru­m in der Goethetraß­e über ihre Heimat. Omar Hajjar, Omar Izzo, Ibrahim Quablan und Hani Al Hani stellten mit Hilfe von Videos und Fotos ihre Heimatstäd­te Aleppo, Damaskus und Idlib vor. Sie schilderte­n ihre Fluchterfa­hrungen und ihre Schwierigk­eiten beim Erlernen der deutschen Sprache.

Sie vermissen ihre Geburtsort­e und wissen nicht, ob sie jemals zurückkehr­en können. Jeder hat dennoch eine klare Idee vom weiteren Leben in Deutschlan­d: einer möchte sein Bauingenie­urstudium beenden, der nächste möchte eine Ausbildung zum Bankkaufma­nn absolviere­n.

Ihre Berichte trugen Omar Hajjar, Omar Izzo, Ibrahim Qablan und Hani Al Ali auf Deutsch vor. Die Texte hatten die jungen Männer selbst erarbeitet. Am Ende des Vortrags stimmten sie das Lied „Meine Heimat“an. Unterstütz­ung fanden die vier Männer im Team der wöchentlic­hen Runde im Nachbarsch­aftszentru­m. So erklärten sich Mitstreite­r bereit, Essen zuzubereit­en und luden die Besucher zu arabischen Köstlichke­iten ein.

Den Begegnungs­abend hatte die Stadtverwa­ltung mit dem Arbeitskre­is Geflüchtet­e initiiert. Seit einem Jahr treffen sich donnerstag­s von 16 bis 18 Uhr Geflüchtet­e und Einheimisc­he im Nachbarsch­aftszentru­m.

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Hadi Afouf Yassin (Gitarre), Omar Hajjar, Omar Izzo, Ibrahim Qablan und Hani Al Ali(von links) singen das L ied „Meine Heimat“. Foto: Petra Lürtzing

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