Thüringer Allgemeine (Eisenach)
Schaukel, Rutsche, Wippe und Co
Neuer Spielplatz im Neubaugebiet in Hötzelsroda eingeweiht. 45 200 Euro investiert. Eigenleistung von Tiefbauamt und Bauhof
Hötzelsroda. „Schaukel, Rutsche und die Wippe, weil die sich ja auch noch so schnell dreht“, hatten die Kindergartenkinder ganz schnell ihre favorisierten Spielgeräte auf dem neuen Spielplatz in Hötzelsroda ausgemacht. Sie sangen gestern Nachmittag mit ihren Erzieherinnen und Erziehern gemeinsam drei fröhliche Lieder, um dann mit Oberbürgermeisterin Katja Wolf (Linke) und Ortsteilbürgermeister Jürgen Jansen (SPD) den neuen Platz gänzlich in Besitz zu nehmen. Insgesamt fünf neue Spielgeräte, Sitzbänke und Spieltische stehen dort im Neubaugebiet am Landstreiter Weg für kleinere und größere Kinder zur Verfügung.
Immerhin 45 200 Euro standen für den Platz bereit. Und um diesen Etat möglichst komplett in Spielgeräte investieren zu können, legten vier Mitarbeiter vom Bauhof und dem Amt für Tiefbau und Grünflächen beim Bau selbst mit Hand an, für Erdarbeiten, das Anlegen der Fallschutzflächen und dem Aufbau der Geräte. „Dafür danke ich im Namen der Kinder ganz herzlich“, so Katja Wolf.
Im Bebauungsplan sind zwei Spielplätze vorgesehen, die vom Erschließungsträger Südhausbau finanziert werden, die Stadt kümmert sich um die anfallenden Arbeiten. Und so ist auch der zweite Platz bereits im Aufbau und entsteht am östlichen Ende des Wohngebietes an der Eisenacher Straße.
Die Kinder können auf beiden Plätzen geschützt spielen. Dafür sind etwa am fertig gestellten Platz Erdwälle an den Geländegrenzen aufgeschüttet worden. Als Wind- und Sichtschutz dinen 18 gepflanzte Bäume und 1650 Sträucher.
Ortsteilbürgermeister Jansen lobte die Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung und erwähnte die Entwicklung, die der Ort durch das neue Wohngebiet genommen habe. Die Einwohnerzahl von Hötzelsroda habe sich seit der Wende mehr als verdoppelt, auf nun über 1200 Menschen, darunter eben viele Kinder. „Wir freuen uns, dass die Kinder einen so tollen Spielplatz bekommen haben und wir ihn mit einem kleinen Fest eröffnen können.“