Thüringer Allgemeine (Eisenach)
Schwarz-ahorn bietet zentralen Anlaufpunkt
Umgestaltung des Außengeländes am Mitteldeutschen Kinderhospiz in Tambach-dietharz ist abgeschlossen
Tambach-dietharz. Vor einem Jahr wurde am Kinder- und Jugendhospiz in Tambach-dietharz damit begonnen, das Außengelände zu begrünen und zu bepflanzen. Damit nicht alles kunterbunt angepflanzt wird, hat sich der Vorstand des Trägervereins des Kinderhospizes fachmännische Hilfe geholt. Der Gothaer Gartengestalter Andreas Raisch von der Firma „Greenlive“hat mit seinem Team Bewässerungsanlagen gelegt, Haus- und Kräutergarten in Form gebracht und sich um die Bepflanzung im Trauerbereich gekümmert.
Kürzlich kam ein weiteres Element hinzu. So wurde anlässlich des deutschlandweit begangenen Tag des Baumes, der am Dienstag stattfand, auf dem Gelände der Einrichtung ein Acer platanoides „Faasens Black“gepflanzt.
Dahinter verbirgt sich ein Schwarz-ahorn. Fünf Meter hoch ist der junge Baum, der nunmehr den zentralen Anlaufpunkt bieten soll. „Die Pflanze trägt später eine runde und breite Krone, hat rotes bis dunkelrotes Laub“, erklärt Andreas Raisch. Um den Baum herum wurde Rasen gesät.
Mit der Pflanzung beteiligte sich das Kinderhospiz, das im Thüringer Wald und in der Nähe des Rennsteiges liegt, am Tag des Baumes, um gleichzeitig auf die Bedeutung des Waldes für die Menschen und die Wirtschaft aufmerksam zu machen. Das Setzen des Schwarz-ahorns beendet zugleich die Gestaltung des Außengeländes. „Jetzt muss alles nur noch wachsen und gedeihen“, sagt Stephan Masch, Vorstandsmitglied des Trägervereins und Leiter für Kommunikation. Zahlreiche Obststräucher wie Brombeeren, Himbeeren und Heidelbeeren sollen später die Kinder anlocken zum Beerenpflücken und natürlich auch -naschen. Alles wurde so angelegt, dass auch die schwerkranken Kinder und Jugendlichen im Rollstuhl mühelos zu den Grün- und Obstpflanzen gefahren werden können. Das gilt auch für das Kräuterbeet.
Im vorigen Jahr wurde der Spielbereich auch für die Geschwisterkinder komplett neugestaltet.