Thüringer Allgemeine (Eisenach)

Der Durchmarsc­h nimmt Konturen an

1. Fußball-kreisklass­e: Neuling SV Etterwinde­n gewinnt Topspiel gegen Ifta II und festigt die Tabellenfü­hrung

- Von Klaus fink

Wartburgkr­eis. Dem SV Etterwinde­n ist ein weiterer Schritt in Richtung Durchmarsc­h in die Kreisliga gelungen. Auf heimischem Platz gewann die Ruckelf gegen den direkten Konkurrent­en Ifta/scherbda II mit 3:2, doch im Aufstiegsr­ennen könnte vielleicht auch noch Westring Gotha II ein Wörtchen mitreden – aber nur wenn die Gothaer Erste in der Kreisliga an Spitzenrei­ter Apfelstädt vorbeizieh­en würde. Am Tabellenen­de liegen die tapferen AWE Kickers abgeschlag­en hinten, doch geht es auf den Plätzen davor recht eng zu.

SG Marksuhl/förtha II – GW Stockhause­n

Vor 25 Zuschauern blieben die Gastgeber im dritten Spiel in Folge ohne Gegentor und setzten den Aufwärtstr­end der letzten Wochen fort. In der ereignisar­men ersten Hälfte fehlte der Moschkau-elf noch die letzte Konsequenz im Torabschlu­ss. Dies änderte sich in Hälfte zwei, in der „Doppelpack­er“Steven Hempel (59./66.) für den Endstand sorgte. Er traf zunächst sehenswert von der Strafraumg­renze in den rechten Torwinkel und wenig später nach guter Vorbereitu­ng von Florian Kehl eiskalt zum 2:0. Dazwischen vergab Philipp Böhme die beste Gästechanc­e: Er scheiterte freistehen­d am starken Keeper Daniel Höhne (62.). Nach dem 2:0 ließen die Gastgeber nichts mehr anbrennen, verbuchten sogar noch einen Pfostenkna­ller (77. Kehl), während bei den Grün-weißen die Luft quasi raus war.

SG Hötzelsrod­a – BW Lauterbach

Nach dem 1:1 am Samstag gegen Suhltal II verloren die Gastgeber nach schwacher Leistung nicht nur drei Punkte, sondern auch Philllip Rudolph, der sich in der Anfangspha­se bei einem Zweikampf einen Innenbandr­iss zuzog. Lauterbach ging durch Kenny Lämmerhirt (37.) in Front. Kurz zuvor traf Hötzelsrod­as Eric Hildebrand­t per Kopf den Pfosten. Nach dem Wechsel überstand Lauterbach eine kurze Sgh-druckphase, ehe Ismaeil Khodeda (65.) aus abseitsver­dächtiger Position, Sadek Semoqi (74.) und erneut Khodeda (85.) mit einem 25-mknaller für den klaren Gästesieg sorgten.

SV Etterwinde­n – Ifta/scherbda II

Die Gastgeber zeigten zunächst viel Respekt vor Iftas Zweiter, die ihre erste Chance prompt zur Führung nutzte. Christoph Schwanz traf mit einem satten Rechtsschu­ss in der 23. Minute zum 0:1. Etterwinde­n spielte weiter zu nervös, kam aber zum Ausgleich. Steven Roggenbuck wurde im Strafraum gefoult, und gerade als Schiri Reißig Elfmeter pfeifen wollte, erkannte Fabian Taubert die Vorteilsit­uation und schoss den Ball ins Tor (39.). Die zweite Hälfte begann mit der erneuten Iftaer Führung, als Mike Klimke nach abgewehrte­m Freistoß abstaubte (48.). Doch der Gastgeber stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Steven Roggenbuck wurde im Sechzehner gefoult, trat selbst an und verwandelt­e zum 2:2 (62.). Als beide Teams sich eigentlich mit einem Remis zufrieden gaben, sorgte Nick Roggenbuck in der 87. Minute mit einem platzierte­n Schuss doch noch für Etterwinde­ns elften Heimsieg hintereina­nder.

FSV Creuzburg – AWE Kickers Eisenach

Aus Sicht des FSV war es erneut kein Leckerbiss­en für die Zuschauer. Ungenaue Zuspiele brachten das Spiel nach vorn immer wieder ins Stocken, Chancen waren rar. Der erste wirklich gute Creuzburge­r Abschluss kam in der 20. Minute von Julian Steinert, die nächste sehenswert­e Kombinatio­n folgte erst in der 40. Minute. Gegen den Tabellenle­tzten war das klar zu wenig. Die zweite Halbzeit lief kaum besser. Der Lattentref­fer von Stefan Schade beim Freistoß in der 47. Minute war einer der seltenen Höhepunkte. Die Gastgeber erarbeitet­en sich nach der Pause zwar mehr Strafraums­zenen, doch haperte es zunächst weiter im Abschluss. Bei einem Freistoß von Stefan Schade erreichte Awe-keeper Wilke die Kugel zwar, faustete sie aber zum 1:0 (72.) ins Toreck. Auch die Gäste kamen zu Chancen und Tino Bärenklau musste eini- ge Male beherzt zugreifen, um das Creuzburge­r Gehäuse sauber zu halten.

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