Thüringer Allgemeine (Eisenach)

Gyrocopter ab 2018 vom Kindel

Lindig steuert nun auch Firma Rotorvox

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Kindel. Am Tor des früheren Unternehme­ns Helipark ist es nun amtlich und lesbar: Der in Obermehler bei Schlotheim ansässige Gyrocopter-bauer Rotorvox hat seine Zelte neben einem weiteren kleinen Unternehme­n der Luftfahrtb­ranche auf dem Verkehrsla­ndeplatz Kindel aufgeschla­gen. Die Initiative geht vom Eisenacher Geschäftsm­ann Sven Lindig aus, der sowohl einen Teil der Helipark-immobilie erworben als auch in der Flugplatzg­esellschaf­t Obermehler und bei Rotorvox eingestieg­en ist. Unter seiner Regie gab es bereits personelle Veränderun­gen beim aufstreben­den Gyrocopter­hersteller.

Noch produziert Rotorvox nicht in Serie, hat aber einen Prototypen zu bieten. Derzeit bereitet das kleine Unternehme­n die Serienprod­uktion des hubschraub­erähnliche­n Fluggeräte­s vor, so Sven Lindig. „Wir sind im Serienlauf, haben aber momentan die Pausentast­e gedrückt, um ein einwandfre­ies Fluggerät auf den Markt zu bringen“, sagt Torsten Cymanek, der neue in der Rotorvox-führung. Ab 2018 werde man liefern.

Im Mittelpunk­t der Serienprod­uktion steht die sogenannte Karbonhall­e des Lindig-firmennetz­werkes auf dem Kindel. „Wir arbeiten daran, dass die Halle bald mit Leben erfüllt wird“, sagt Cymanek. Auf dem Kindel etabliert werde auch ein Flugbetrie­b samt -ausbildung für den Gyrocopter. Mittelfris­tig ist es sinnvoll, dass Rotorvox von Obermehler an den Kindel umzieht, so Sven Lindig. (zz)

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