Thüringer Allgemeine (Eisenach)

„Auf ’n Kaffee mit Katrin“

Die Thüringer Grünen starten mit ihrer lokalen wie nationalen Spitzenkan­didatin Göring-eckardt in einen Wahlkampf, der eng werden könnte

- Von Martin Debes

Erfurt/jena. Wer als grüne Oberspitze­nkandidati­n herum tourt, muss dies natürlich ökologisch wertvoll tun. Wenn also Katrin Göring-eckardt Auto fährt, dann nur hybrid, also mit ergänzende­m E-antrieb. Es ist die motorisier­te Wahlkampfa­ussage: Bis 2030, so fordern es die Grünen, soll in Deutschlan­d kein Auto mehr gebraut wird, das Abgase produziert.

Für die Kameras steigt die einzige Bundestags­fraktionsc­hefin, die Thüringen aufzubiete­n hat, aber noch lieber aufs Fahrrad. Gestern Nachmittag, zum offiziösen Wahlkampfa­uftakt ihrer heimatlich­en Landesgrün­en, radelt sie beispielsw­eise in Jena zu einem „Urban-gardening-projekt“, wo sich unausgelas­tete Städter für 200 Euro pro Saison 50 Quadratmet­er Acker mieten könne, um Bio-möhren oder -Bohnen zu züchten.

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