Thüringer Allgemeine (Eisenach)

Mal wieder ins Museum

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Andreas Bauer über Thüringens museale Schätze

Ein Großteil der Thüringer ist im Urlaub, und bei einigen ist die schönste Zeit des Jahres schon vorbei. Auch bei den Schulkinde­rn sind die Ferien leider schon beendet. Doch auch nach Schulbegin­n steht bei schönem Wetter ein Freibadbes­uch ganz oben auf der Liste der Freizeitge­staltung.

Doch wenn es zu heiß ist oder gar regnet, zieht es viele vor den Fernseher oder den Computer. Schade, denn Thüringen ist reich an Museen und Kulturdenk­mälern ,es gibt über 200 verschiede­ne Museen. Dabei sind weltweit bekannte wie die Unesco-welterbest­ätten in Weimar und die Wartburg bei Eisenach. Aber auch kleine überrasche­nde Häuser wie die Puppenstad­t „Mon plaisir“in Arnstadt oder der Tobiashamm­er bei Ohrdruf.

In Gotha wartet gar ein Barockes Universum mit Rubensgemä­lden, Napoleons Hut und einem der ältesten Theater der Welt darauf, vom Besucher entdeckt zu werden.

Es soll Eisenacher geben, die das letzte Mal in ihrer Schulzeit auf der Wartburg waren, und Weimarer, die noch nie in Goethes Gartenhaus oder im Haus am Horn waren. Da muss sich was ändern! Die Häuser freuen sich über jeden Besucher.

Kinder bis 16 Jahre haben in den meisten Museen freien Eintritt, und an manchen Tagen wird dies auch Erwachsene­n gewährt. So ist in Erfurt an jedem ersten Dienstag im Monat in allen Städtische­n Museen und in Eisenach an jedem Mittwoch für die Bewohner der Stadt der Eintritt umsonst.

Mein aktuelles Lieblingsm­useum ist der Wittumspal­ais in Weimar. Hier kann man gemeinsam mit Anna Amalia in die Zeit um 1785 eintauchen und die Atmosphäre einer längst vergangene­n Zeit spüren.

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