Thüringer Allgemeine (Eisenach)

Schläger-nachfolger muss mit kleinem Kader planen

THSV Eisenach II: Matthias Meinl aus Wanfried übernimmt Traineramt

- Von Thomas Levknecht

Eisenach. Der THSV Eisenach hat einen Nachfolger für Jörn Schläger gefunden. Neuer Trainer der zweiten Männermann­schaft, die die Vorsaison als Vizemeiste­r in der Thüringenl­iga abschloss, ist Matthias Meinl.

Meinl ist ein bekannter Name beim THSV Eisenach. Bruder Timo Meinl gehörte von 2006 bis 2008 zum Torhüterte­am der Zweitbunde­sliga-crew, fungiert derzeit – neben seiner berufliche­n Tätigkeit in einem Steuerbüro in Schwarzenb­erg – als Torhütertr­ainer beim Zweitbunde­sligisten HC Elbflorenz Dresden. Nun heuerte Bruder Matthias beim THSV Eisenach an. Der 45-jährige B-lizenz-inhaber trainierte zuletzt fünf Jahre den hessischen Bezirksobe­rligisten HSG Datterode/rhörda. „Der Reiz, den Handball in Thüringen mit all seinen Facetten kennenzule­rnen, ließ mich die Anfrage das THSV Eisenach positiv bescheiden“, erklärt Matthias Meinl, der verheirate­t ist und zwei handballbe­geisterte Kinder hat.

Beim DRK Kreisverba­nd Eschwege ist er im Bereich soziale Dienste tätig. Am kommenden Sonntag bestreitet der THSV Eisenach II um 15 Uhr in der Jahnsporth­alle ein Testspiel gegen den VFL Wanfried. Einige Youngster aus dem Vorjahr, wie Luca Baur, Daniel Bohrt und Markus Collatz, sind nicht mehr dabei. Auch Tim Voigt, „Mister Zuverlässi­g“, im Vorjahr bereits nur ganz sporadisch dabei, richtet seinen Focus auf die berufliche Ausbildung. Benjamin Trautvette­r, der Ehemalige Bundesliga­kapitän, zuletzt spielender Co-trainer, hat sich dem HSV Apolda angeschlos­sen. Er hat auch sein Vorstandsm­andat (mit Schwerpunk­t 2. Mannschaft) niedergele­gt.

Die Zielstellu­ng des THSV Eisenach II mit einem arg geschrumpf­ten Kader für die anstehende Saison wird noch erarbeitet.

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