Thüringer Allgemeine (Eisenach)
Hasanefendic kann auf bewährte Sieben setzen
3. Handball-liga: Tabellenführer THSV Eisenach tritt heute Abend beim Sechsten HSG Rodgau Nieder-roden an
Eisenach. Zum Tabellensechsten HSG Rodgau Nieder-roden fährt der THSV Eisenach heute in der 3. Handball-liga Ost. Der Anwurf in der Sporthalle Nieder-roden erfolgt um 19.30 Uhr.
Die Tabellenführung der Wartburgstädter nach dem 28:22 über den Konkurrenten SG Nußloch ist eine schöne Momentaufnahme. Das weiß Sead Hasanefendic als erfahrener Trainer nur zu gut: „Wir brauchen weiterhin 100 Prozent Konzentration, 100 Prozent Laufbereitschaft und 100 Prozent Disziplin“. Der 70-Jährige kann aller Vorasussicht nach auf sein Aufgebot der vergangenen Wochen zurückgreifen, obwohl der eine oder andere Akteur während der Woche krankheitsbedingt aussetzen musste. Somit ist im Südhessischen mit der Stammsieben Adrian Wöhler auf Links- und Willy Weihrauch auf Rechtsaußen, Daniel Luther, Marcel Schliedermann und Alexander Saul im Rückraum sowie Justin Mürköster am Kreis und Stanislaw Gorobtschuk im Tor zu rechnen. Duje Miljak dürfte hauptsächlich für defensive Aufgaben eingewechselt werden. „Mit einer stabilen Abwehr, aus der wir zu Tempogegenstößen ansetzen, wollen wir wieder den Grundstein zum Erfolg legen“, sagt Willy Weihrauch.
Die Devise für seine Sieben lautet, sich von den „Baggerseepiraten“nicht vom positiven Kurs abbringen zu lassen. So lautet der Spitzname der Hausherren , benannt nach einem beliebten und weithin bekannte Badesee, der schon von der berühmten früheren Band „Rodgau Monotones“besungen wurde. „Der Gastgeber ist besonders in eigener Halle ein äußerst unangenehmer Kontrahent mit einer unorthodoxen, weit vorgezogener offensiven Deckung“, erklärt Hasanefendic. In dessen Reihen steht mit Timo Kaiser (57 Treffer) der Toptorjäger der Dritten Liga, versenkte bereits 25 von 28 Strafwürfen.
Der Ligaprimus kann im benachbarten Bundesland wieder auf große Unterstützung setzen. Um 15.30 Uhr fährt heute ein Fanbus vom Parkplatz Katzenaue ab, zudem reisen viele Anhänger mit dem Pkw an.