Thüringer Allgemeine (Eisenach)

Jenaerin verpasst Wm-bronze

Kroppen freut sich über „größten Erfolg“

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Hertogenbo­sch. Michelle Kroppen (Foto) hat die Bronzemeda­ille bei der Bogen-weltmeiste­rschaft im niederländ­ischen ’sHertogenb­osch verpasst. Die Hallen-team-weltmeiste­rin von 2018 musste sich mit dem olympische­n Recurvebog­en der Südkoreane­rin Misun Choi klar mit 0:6 nach Sätzen (25:28) geschlagen geben. Dennoch bilanziert­e die Bundespoli­zistin schon vor dem Finale: „Es ist mein größter Erfolg. Hier ist die Crème de la Crème, ich bin total zufrieden.“Kroppen hatte in ’s-hertogenbo­sch praktisch ein Heimspiel. Sie wuchs nahe der Grenze auf, versteht und spricht die Sprache des Nachbarlan­des. „Meine Heimatstad­t Straelen ist grenznah, in meiner Kindheit haben wir sehr oft in den Niederland­en eingekauft und getankt“, sagte Kroppen, die dann mit 16 Jahren zur Sportschul­e nach Jena und zwei Jahre später nach Berlin zur Bundespoli­zei wechselte.

Bereits am vergangene­n Mittwoch hatte das deutsche Frauen-recurve-team mit Kroppen, Elena Richter und der OlympiaZwe­iten Lisa Unruh durch ein 6:2 gegen Mexiko das Ticket für Tokio 2020 gelöst. (dpa)

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