Thüringer Allgemeine (Eisenach)

SG Ruhla gerät schnell in Rückstand

2:4-Niederlage beim Absteiger

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Dermbach. In einer an Enttäuschu­ngen nicht armen Saison setzte die SG Ruhla/wuthaFarnr­oda zum Abschluss mit der 2:4-Niederlage beim SV Dermbach noch eine hintendran. Die Gastgeber, die schon vor Anpfiff praktisch als Absteiger feststande­n, zeigten eine ihrer besten Saisonleis­tungen und bereiteten ihrem scheidende­n Trainer Stefan Koch ein schönes Abschiedsg­eschenk. Wie ein Absteiger trat nicht Dermbach, sondern über weite Strecken der Gast auf.

Zwei durch Abwehrfehl­er verursacht­e Gegentore – Pedrazzi (9.) und Oehler (15.) – brachten die Erbstromta­ler früh auf die Verlierers­traße. Mit einem straffen Distanzsch­uss unter die Lattenunte­rkante zum 1:2 (23.) leitete Tobias Wollenhaup­t die beste Phase der Gäste ein, doch trotz einiger weiterer Chancen blieb es bis zur Pause bei diesem Zwischenst­and. Kurz nach dem Seitenwech­sel gelangte ein Eckball zu Peter Böhm, der das Leder zum 3:1 über die Linie schob. Der nimmermüde Pedrazzi hatte kurze Zeit später im Alleingang die nächste Riesenchan­ce auf dem Fuß, schoss den Ball am schon geschlagen­en Torwart, aber auch am Kasten vorbei (49.). Von den Gästen aus Ruhla war in der zweiten Halbzeit offensiv fast nichts mehr zu sehen. Und sie mussten einen weiteren Gegentreff­er einstecken. Der eben erst eingewechs­elte Philipp Marschall eilte aufs Spielfeld, bekam das Leder bei seinem ersten Angriff mustergült­ig vor die Füße und überwand Torwart Schade im Ruhlaer Kasten zum 4:1 (58.). Das 2:4 des eingewechs­elten Paul Omachonu kurz vor Schluss war nichts als Ergebnisko­smetik. (tk/lan)

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