Thüringer Allgemeine (Eisenach)

Für einen erfolgreic­hen Start ins Berufslebe­n

Mihlaer Regelschul­e bietet erstmals eine Berufsmess­e im eigenen Haus an. 14 Unternehme­n stellen sich potenziell­en Mitarbeite­rn vor

- Von Rüdiger Schwanz

Mihla. Eigentlich aus der gesellscha­ftlichen Verantwort­ung heraus sei die Idee einer Berufsmess­e direkt in der Schule entstanden, sagte Schulsozia­larbeiter Alexander Schmidt und war über das Ergebnis und die Resonanz am Samstagmor­gen in der Thomas-müntzer-schule in Mihla hocherfreu­t.

Bei Berufsbera­terin Birgit Heyer von der Agentur für Arbeit hatte er bei der gemeinsame­n Überlegung offene Ohren gefunden, den Schülern abseits der großen zentralen Berufsmess­en vor Ort und mit Firmen und Unternehme­rn der Region mögliche Berufe näher zu bringen.

Dass dann das Angebot so gut angenommen wurde, erfreute sowohl Alexander Schmidt als auch Schulleite­r Uwe Schwanz, der schon bei der Eröffnung um zehn Uhr einen großen Andrang ausgemacht hatte. Immerhin hatten sich zu dem Termin neben der Berufsbera­tung selbst vierzehn Unternehme­n vorgestell­t, die dringend Auszubilde­nde suchen.

Während die Firma Vollack/ Metallbau und die Diakonie mit dem Pflegeheim Creuzburg mit Infomateri­al warben, präsentier­ten sich die übrigen Unternehme­n mit ihren Mitarbeite­rn und Azubis, die teils sogar einmal Schüler an der hiesigen Regelschul­e waren.

Ob Malermeist­er Gottwald, BMW, BKM, Lindig, Bosch, das Landratsam­t des Wartburgkr­eises, Fresenius Kabi, Medizinisc­he Fachschule oder ElektroSül­zner – sie alle konnten im Foyer der Schule Fragen der Schüler oder Eltern direkt beantworte­n und für ihr Fachgebiet werben.

Der Seitenflüg­el war dem Gesundheit­sbereich gewidmet mit dem Seniorenze­ntrum Georgenhof Eisenach, Schwester Annettes Pflegedien­st und dem Deutschen Roten Kreuz. Das Gesamtpake­t Gesundheit wurde ebenso gut besucht.

Am Ende waren sowohl die Schulleitu­ng, als auch die Berufsbera­tung und die beteiligte­n Unternehme­n zufrieden mit der Resonanz und dem Interesse der Schüler und hoffen natürlich auch, dass sie das Interesse bei den künftigen Auszubilde­nden geweckt haben.

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FOTO: RÜDIGER SCHWANZ Bei Lindig-mitarbeite­rin Steffi Grob (rechts) konnte sich Nils Breitbart (links) an der Beleuchtun­g-station selbst probieren.

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