Thüringer Allgemeine (Eisenach)
Experte befürchtet Jobabbau
Dudenhöfer: Opel streicht mehr Stellen
Rüsselsheim. Die Sanierung des Autobauers Opel durch den neuen Eigentümer PSA wird nach Einschätzung des Auto-experten Ferdinand Dudenhöffer noch tausende weitere Jobs kosten. Auf der Grundlage von Rentabilitätsvorgaben des französischen Konzerns könnte die Zahl der europaweit Beschäftigten im Jahr 2023 auf 24.800 sinken, schreibt der Direktor des CARInstituts der Universität Duisburg-essen in einer Analyse. Das wären gut 12.400 Menschen weniger als bei der Übernahme durch PSA im August 2017 und auch über 5600 weniger als am Jahresende 2018. In den deutschen Werken sind die Beschäftigten bis zum 30. Juni 2023 vor betriebsbedingten Entlassungen geschützt. Opel hat bislang in mehreren Wellen die Beschäftigten mit Abfindungen und Vorruhestandsregelungen zum Verlassen des Unternehmen bewegt. (dpa) Stefan Lobenstein, Präsident der Handwerkskammer Erfurt Erfurt. Den richtigen Durchblick haben viele Menschen nur mit Brille. Wenn die Augen schwächeln, erkennt man ohne Sehhilfe die rote Ampel viel zu spät, die Buchstaben in der Zeitung sind undefinierbare Flecken, und beim Fernsehen hat man immer das Gefühl, in der letzten Reihe zu sitzen. Mit Brille kann das Leben dagegen eine wunderbar klare Angelegenheit sein.
Ein Augenoptiker kümmert sich in zweierlei Hinsicht ums Auge. Im Vordergrund steht bei der Arbeit natürlich die richtige Sehschärfe. Der Experte sucht für den Kunden das Glas mit dem perfekten Schliff zur Korrektur seiner Sehschwäche aus oder eben die entsprechende Kontaktlinse.
Aber auch das Äußere kommt nicht zu kurz. Damit die Kunden positiv ins Auge stechen, kennt ein Augenoptiker immer den letzten Schrei der Brillenmode und hat einen Blick dafür, welche Fassung dem Kunden am besten zu Gesicht steht. Dieser will nicht nur scharf sehen, sondern auch eine gute Optik. Während der Ausbildung lernt ein Augenoptiker den sicheren Umgang mit den optischen Geräten in der Werkstatt und eignet sich spezielles mathematisches und physikalisches Wissen rund ums Auge an.
In der täglichen Praxis ist aber die individuelle Beratung der Kunden ebenso wichtig. Augenoptiker ist also der richtige Beruf für Menschen, die kommunikationsfreudig, modebewusst und hilfsbereit sind und zudem technisches Interesse mit einer praktischen Begabung verbinden wollen.