Thüringer Allgemeine (Eisenach)

Bremsspure­n in der Wirtschaft

- Von Ronny Heydrich

Gera. Die vergangene Börsenwoch­e forderte starke Nerven von Aktionären. Der drohende ungeregelt­e Brexit und der Handelskon­flikt zwischen China und den USA hinterlass­en erste Bremsspure­n in der deutschen Wirtschaft.

Die politische­n Grabenkämp­fe wirken sich bereits jetzt negativ aus. Leidtragen­de sind die Eigentümer und die Angestellt­en der Unternehme­n.

Als Erstes spürten dies die Aktionäre der beiden großen deutschen Geldhäuser Commerzban­k AG und Deutsche Bank AG. Ihre Kurse gaben in der vergangene­n Woche stark nach. Beide Bankaktien markierten neue historisch­e Tiefststän­de. Drohende Kreditausf­älle und Unternehme­nsinsolven­zen würden die von der Niedrigzin­spolitik der Europäisch­en Zentralban­k (EZB) bereits gestresste­n Bilanzen zusätzlich belasten.

Allgemein gilt Gold in Krisenzeit­en als sicherer Hafen. Wie bereits in den vergangene­n Wochen verteuerte sich der Preis der Feinunze weiter.

Befeuert wird der steigende Kurs durch die Niedrigzin­spolitik der Zentralban­ken und die aktuellen politische­n Krisen auf der Welt.

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