Thüringer Allgemeine (Eisenach)

Wacker erfüllt Pflichtauf­gabe

Regionalli­gist Nordhausen bleibt mit dem 2:1-Erfolg in Fürstenwal­de weiter ungeschlag­en

- Von Michel Rieckmann

Fürstenwal­de. Es war ein Arbeitssie­g, aber Heiko Scholz durfte zufrieden sein. „Wie immer ist es nicht einfach hier zu gewinnen, weil eine besondere Atmosphäre herrscht und die Mannschaft immer sehr gut eingestell­t ist. Wir haben uns schwer getan, haben vom Fußballeri­schen mehr in die Waagschale gelegt und hinten wenig zugelassen“, sagte der Trainer des FSV Wacker Nordhausen nach dem 2:1 (1:0) bei Union Fürstenwal­de. Die Südharzer bleiben damit im dritten Spiel der Saison ungeschlag­en.

Die ersten Achtungsze­ichen setzte Nordhausen. Den Schuss von Jan Löhmannsrö­ben hielt David Richter (5.) und Lucas Scholls‘ Freistoß ging knapp daneben (8.). Die Führungsch­ance hatte Nils Pichinot auf dem Fuß, doch aus Nahdistanz scheiterte er an Richter (15.). Das Spiel ging flott weiter, doch die großen Chancen blieben aus.

Doch mit dem Halbzeitpf­iff gingen die Thüringer in Führung. Eine Scholl-ecke köpfte Löhmannsrö­ben ein (45.+2).

Auch in der zweiten Halbzeit spielten beide Teams munter nach vorn – und die letzten 30 Minuten wurden die spannendst­en im Spiel. Denn die eingewechs­elten Kimmo Hovi und Nils Stettin brachten den gewünschte­n Schwung rein für den FSV Union. So hatte Paul Maurer die größte Ausgleichs­chance, traf den Ball vor dem leeren Tor aber nicht richtig (70.). Auf der Gegenseite kurz vorher die gleiche Chance für Carsten Kammlott, der das Spielgerät über das Tor beförderte (67.). Doch Wacker blieb offensiv gefährlich und erhöhte auf 2:0. Die Flanke auf den langen Pfosten legte Kammlott zu Pichinot, der per Kopf traf (76.).

Fürstenwal­de stellten den Abstand schnell wieder her. Tim Häußler bediente Nils Stettin, der per Kopf das 1:2 markierte (78.). Doch es wurde nichts mit dem Ausgleich, auch weil die Nordhäuser mit allem verteidigt­en, was sie hatten. Kurz vor dem Abpfiff besaß Kammlott die große Chance zu erhöhen, setzte den Ball aber an die Latte.

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