Thüringer Allgemeine (Eisenach)

13 Tore in 90 Minuten: Reinhardsb­runner Reserve jubelt nach irrem Pokalspiel

Westthürin­ger Fußball-kreispokal: Turbulente­r Schlagabta­usch in Friedrichr­oda endet 7:6. Frühes Aus für 13 Kreisligis­ten.

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führten, schien alles gelaufen. Doch Pustekuche­n! Mit dem (viel zu spät) eingewechs­elten Manuel Schmidt, der schon zum 2:4 (58.) getroffen hatte, starteten die Gäste eine wilde Aufholjagd, bei der binnen elf Minuten vier Treffer zum 6:6 gelangen. Dreimal traf Schlitzohr Schmidt, einmal Jan Arnold. Zur Verlängeru­ng kam es jedoch nicht, denn die zuvor taumelnden Reinhardsb­runner rappelten sich auf und machten durch Christian Baumbachs zweites Tor (88.) das Weiterkomm­en klar. Die weiter Tore erzielten Christian Frank (3), Marcel Heigl (2) und Marco Kein für die Gastgeber sowie Philipp Oberender für Ruhla II beim zwischenze­itlichen 3:1. las erste Schützen, Nick Rödel und Karsten Schulz, trafen, doch dann landete ein Ball am Gebälk und einer wurde von Philip Hörschelma­nn parierte. Da sich die Berkaer (Grimm, Daut, Fischer, Hering) keine Blöße gaben, mussten die fünften Schützen nicht mehr antreten. Mihlas Vereinsche­f Andreas Böhme war aber nur kurz enttäuscht und meinte: „Ich habe heute bei unserer Mannschaft viel Positives gesehen.“ aus dem Kreisoberl­igateam verstärkt und ließ den Ball phasenweis­e auch gut laufen, doch schon nach 20 Minuten stand es nach einem Doppelschl­ag von Tom Merbach und einem Treffer von Eric Aßmann 0:3. Als Marksuhls Abwehr in der 38. Minute dann einen langen Ball durchrutsc­hen ließ, hatte Christian Steuber freie Bahn und erhöhte per Heber mit dem schwächere­n linken Fuß auf 0:4. Auch nach dem Wechsel hatte der Kreisligis­t die Zügel weiter fest in der Hand. Aßmann vollendete ein beherztes Solo mit dem 0:5 (53.), Steuber legte vom Punkt nach und Marco Büchner zeichnete fürs 0:7 verantwort­lich (73.). Marksuhl gab jedoch nie auf und kam noch zu den Ehrentreff­ern durch Stephan Vetter und Luca Scheuch. Dazwischen hatte sich Wenigenlup­nitz‘ Neuzugang Domenic Lindner gut durchgeset­zt und das 1:8 (Chris Landgraf) vorbereite­t. lei Mühe mit dem fairen Spiel und hatte mit dem Notieren der Tore fast mehr zu tun als mit der Pfeife. Die vielen Iftaer Chancen hätten sogar locker zu einem zweistelli­gen Ergebnis führen können. Vor allem der dreifache Torschütze Rico Manß, der zudem noch zwei Treffer auflegte, war von den Gästen nicht zu stellen. In die übrigen Treffer teilten sich die drangvolle­n Offensivkr­äfte Aaron Hunstock (3), Karsten Schwanz (2) und Konstantin Uth hinein. Kieselbach­s Ehrentor erzielte Thomas Troschke (20.) Am Ende hatte sich die weite Anreise ins über 70 Kilometer entfernte Kaltenleng­sfeld dann doch für die Mühlberger gelohnt. Dabei drohte der Sg-dritten bis kurz vor dem Ablauf der regulären Spielzeit das Aus, doch dann schaffte Julis Trott auf den letzten Drücker das wichtige 1:1. Unmittelba­r nach Anpfiff der Verlängeru­ng war es dann Besim Ljivoreka, der mit dem 2:1 den Einzug in die nächste Runde perfekt machte.

 ?? FOTO: MIKE EL ANTAKI ?? Mühelos spazierten die haushoch überlegene­n Eintracht-akteure (am Ball A-junior Khalaf Haji Bakir) beim :-Kantersieg durch die Reihen der Awe-kickers, die den Abgang mehrerer Leistungst­räger noch nicht kompensier­t haben. Für die Eisenacher war der Pokalauftr­itt ein besseres Trainingss­piel,
FOTO: MIKE EL ANTAKI Mühelos spazierten die haushoch überlegene­n Eintracht-akteure (am Ball A-junior Khalaf Haji Bakir) beim :-Kantersieg durch die Reihen der Awe-kickers, die den Abgang mehrerer Leistungst­räger noch nicht kompensier­t haben. Für die Eisenacher war der Pokalauftr­itt ein besseres Trainingss­piel,
 ?? FOTO: MIKE EL ANTAKI ?? Berkas Ex-trainer René Stolpe (li.) half aus und attackiert hier Mihlas Mergim Gashi.
FOTO: MIKE EL ANTAKI Berkas Ex-trainer René Stolpe (li.) half aus und attackiert hier Mihlas Mergim Gashi.

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