Thüringer Allgemeine (Eisenach)

Radweg mit Hindernis

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Absperrung­en

an einigen Radwegen in unserer Region stellen nicht nur Radfahrer vor eine Herausford­erung, die mit Kindern im Anhänger unterwegs sind. Frau hat ebenfalls so ihre Probleme mit den Hinderniss­en.

Irgendwie fehlt ihr – im Gegensatz zum Mann – das technische Verständni­s für Abstände und Kurven. So steigt die Frau in der Regel ab, um ihr Rad zu schieben, während der Mann auf den Pedalen bleibt und gekonnt durch die Schikane manövriert. Selbst wohlgemein­te Hinweise, wie die Frau ihr fahrerisch­es Können verbessern könnte, verhallen. Zu groß ist die Angst, sich in den gegenläufi­gen Stangen zu verkeilen.

Überhaupt: Wozu sollen diese Hinderniss­e gut sein? In einigen Fällen mag das motorisier­te Verkehrste­ilnehmer abhalten, den Radweg zu benutzen. In anderen aber ist die Sinnhaftig­keit zu bezweifeln, etwa auf Höhe der Tankstelle am Ortsausgan­g von WuthaFarnr­oda. Kein Mopedfahre­r würde dort anstelle der Straße den für Radfahrer freigegebe­nen Bürgerstei­g nutzen.

Wobei sich auch die Schreiberi­n des Guten Morgens an manchen Stellen eine Absperrung wünscht, so am Rennsteig an der Hohen Sonne in Richtung Hubertusha­us. Dort parken zu viele Motorisier­te direkt an Thüringens Hauptwande­rweg. Das muss wirklich nicht sein.

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Birgit Schellbach über Frauen und Absperrung­en

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