Thüringer Allgemeine (Eisenach)
Erste Begegnungen: Wie gefällt Ihnen die Buga?
Frank Karmeyer, Elena Rauch und Marco Schmidt haben sich unter den Besuchern im Egapark und auf dem Petersberg umgehört. Freude und Begeisterung überwiegen – trotz aller Einschränkungen durch die Pandemie
Peter Graupner,
(64), Ruheständler aus Weida:
Die große Vorfreude hat sich gelohnt! Schade ist nur, dass die Pflanzenschauhäuser, Hallen und das Danakilhaus nicht geöffnet sein können. Dennoch ist die Dauerkarte eine gute Investition. Meine Frau und ich werden häufiger nach Erfurt kommen. Aktuell fällt der Vergleich zu anderen Bugas, die wir bereist haben, noch schwer: Nach den Frühblühern wird ja noch einiges kommen. Und auch von den Außenstellen der Buga werden wir uns einige ansehen.
Reingard Kneise (67) Arnstadt, Rentnerin: Ich bin begeistert. Wir haben selber einen Garten und eine Vorstellung davon, wie viel Mühe das macht. Jetzt blüht natürlich noch nicht alles, aber das macht nur neugierig. Der erste Rundgang über den Petersberg ist vor allem eine Orientierung, wir haben schon Ecken entdeckt, die wir unbedingt in ein paar Wochen wieder besuchen werden. Mal sehen, wie sich dann gemacht haben! Wir haben unsere Dauerkarten zu Weihnachten bekommen, es war ein perfektes Geschenk.
Sibylle Scholz
(70), Rentnerin aus Erfurt:
Wir haben unseren Rundgang am Gothaer Platz begonnen und sind wirklich überrascht, was sich im Egapark alles getan hat. Der Förstergarten ist so toll gestaltet, er war bislang schon ein wenig vernachlässigt. Die Ega hat Familiengeschichte: Mein Vater hat sich für die iga vor 60 Jahren engagiert. Die Buga heute bringt eine tolle Aufwertung für den Park und für ganz Erfurt. Jetzt müssen wir nur noch auf erleichterte Besuchsbedingungen hoffen.
Michaela Göpfert (56), Angestellte aus Meiningen:
Ich bin begeistert, besonders vom großen Blumenbeet auf der Ega. Es hat sich soviel verändert hier! Zwar säßen wir lieber zur Pause in einem Café, aber es gibt Möglichkeiten, sich mit den Umständen und Speisen zum Mitnehmen zu arrangieren. Uns gefällt es hier besser als in Heilbronn vor zwei Jahren. Überall ist genügend Abstand möglich. Wo Leute zusammenkommen, weisen Ordner freundlich darauf hin, dass man Maske tragen soll. Wir kommen auf jeden Fall wieder.
Michael Schmidt
(55), Bauingenieur aus Erfurt:
Ich bin erstaunt, was die Stadt auf dem Petersberg im Schlussspurt noch gestemmt hat. Ich habe mir vor einigen Wochen das Areal angeschaut und hatte meine Zweifel, dass in so kurzer Zeit noch so viel zu schaffen kein könnte. Jetzt kann man nur sagen: Hut ab. Wer einen Sinn für Natur und Gärtnern hat, kann hier viel entdecken. Auch wie die Peterskirche in Szene gesetzt wird, kann sich sehen lassen. Ich werde mit meiner Familie sicher öfter vorbeikommen.