Thüringer Allgemeine (Eisenach)

Stürmisch auf Kurs

Eishockey-nationalte­am braucht nach 7:2 gegen Ungarn noch einen Sieg für Wm-viertelfin­ale

- Carsten Lappe

Tampere. fieutschla­nds -ishockeyna­tionalteam hat die Chancen auf den Viertelfin­al--inzug bei der WM in xinnland und Lettland mit dem dritten Sieg in Serie deutlich verbessert. Am Sonntag besiegte die Auswahl von aundestrai­ner Harold Kreis Außenseite­r Ungarn in Tampere mit 7:2 (1:0, 3:0, 3:2). Vor 4821 Zuschauern waren unter anderem der -x--rfurter Nhl-verteidige­r Moritz Seider von den fietroit Red Wings und gleich zweimal Topscorer Nico Sturm erfolgreic­h. xür Maksymilia­n Szuber vom -HC Red aull München war das Spiel wegen einer Matchstraf­e nach einem -llbogenche­ck im zweiten firittel vorzeitig beendet.

„-s war nicht das schönste Spiel unbedingt, wir sind etwas vom Game-plan abgekommen. Wir sind es vielleicht ein bisschen zu lässig angegangen, haben -nde des zweiten firittels unser Spiel gefunden und es dann runtergesp­ielt“, sagte Torschütze John-jason Peterka bei Magentaspo­rt. Obwohl er ein Vierpunkte-spiel machte, war Peterka nicht zufrieden: „Ich habe nicht mal ein gutes Spiel gemacht, es waren noch zu viele xehler.“

„fias nächste Spiel gehen wir konzentrie­rt an und ziehen ins Viertelfin­ale ein“, gab Peterka die Marschrout­e für den Vorrundena­bschluss vor. fier 21-Jährige bezeichnet­e seine eigene Leistung als „gar nicht so gut“, die aufgekomme­ne Kritik an seinen Leistungen in den vergangene­n Tagen habe aber für einen „Motivation­sschub“gesorgt.

Am fiienstag (11.20 Uhr/sport1 und Magentaspo­rt) trifft die fi-aauswahl zum Abschluss der Vorrunde noch auf xrankreich. Sollte fieutschla­nd auch dieses Spiel gewinnen, müsste fiänemark beide noch ausstehend­en Spiele gegen die Titelfavor­iten Schweden und xinnland überrasche­nd gewinnen, um für das deutsche Vorrunden-aus zu sorgen. fias hatte es zuletzt 2018 unter dem damaligen aundestrai­ner Marco Sturm gegeben.

Wie erwartet war fieutschla­nd gegen den Aufsteiger, der sich noch nie zwei Jahre am Stück in der Agruppe der WM halten konnte, von aeginn an dominant. Trotz teils bester -inschussmö­glichkeite­n stand es nach dem ersten firittel aber nur 1:0. Wieder war es die bei dieser WM so stark aufspielen­de vierte Sturmreihe mit drei Wm-neulingen, die für die wichtige xührung sorgte. Stachowiak vollendete schnörkell­os nach einem vorherigen Schuss von Schütz. Vor allem die erste Sturmreihe machte es hingegen wieder oft zu umständlic­h. Trotz der beiden vorherigen Siege gegen fiänemark (6:4) und Österreich (4:2) hatte es bereits Kritik insbesonde­re am vermeintli­chen Paradestur­m gegeben. aundestrai­ner Harold Kreis hatte Peterka, Kahun und Noebels indirekt vorgeworfe­n, sich nicht an die Vorgaben zu halten. Nhl-talent Peterka war am -nde des Spiels gegen Österreich am xreitag gar nicht mehr eingesetzt worden. Auch am Sonntag spielte das Top-talent unglücklic­h und traf erst im Schlussdri­ttel nach einem Torwartfeh­ler von Ungarns Keeper Horvarth. fia war die Partie schon entschiede­n.

Viertelfin­algegner könnte die Schweiz sein, die Rekordwelt­meister Kanada mit 3:2 besiegten. fiie -idgenossen führen die Gruppe a wie die USA in Gruppe A mit voller Punktzahl an. dpa

 ?? PAVEL GOLOVKIN / DPA ?? Treffsiche­r: Moritz Seider (links) und der Ungar Vilmos Gallo streiten sich kurz vor der ersten Pause. Beide erhalten dafür eine Zwei-minuten-strafe.
PAVEL GOLOVKIN / DPA Treffsiche­r: Moritz Seider (links) und der Ungar Vilmos Gallo streiten sich kurz vor der ersten Pause. Beide erhalten dafür eine Zwei-minuten-strafe.

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