Thüringer Allgemeine (Eisenach)
Point Alpha startet Ostern in die Saison
Offene Führungen in und um die Grenz-gedenkstätte
Geisa. Die Point Alpha-stiftung startet in die Saison. Ab Ostern und bis Ende Oktober gibt es wieder offene Führungen in und um die Grenzgedenkstätte zwischen Rasdorf und Geisa im südlichen Wartburgkreis. Dazu gehören Führungen über den „Weg der Hoffnung“, Rundgänge durch die Ausstellungen der Gedenkstätte bis zu erlebnisreichen Wanderungen in der beeindruckenden Landschaft entlang des ehemaligen Todesstreifens.
Die Führungen am „Weg der Hoffnung“29. und 30. März jeweils um 14 Uhr, informieren über die Entstehung und Bedeutung des Kunstprojektes mit 14 monumentalen Skulpturen. Sie greifen den Gedanken des christlichen Kreuzweges auf und geben Raum für eine persönliche Reflexion.
Militärische Szenarien des Kalten Krieges
Offene Gedenkstättenführungen gibt es erstmals am 31. März sowie am 1., 7. und 14. April: Inhaltlich wird an den um 14 Uhr. Die militärischen Szenarien des Kalten Krieges können im US Camp hautnah nachempfunden werden. Im Haus auf der Grenze zeigt die Dauerausstellung, was die Teilung Deutschlands für die Menschen auf beiden Seiten des Zaunes bedeutete. Zwischen beiden Standorten sind auf einer Länge von 600 Metern die Grenzanlagen der DDR originalgetreu rekonstruiert.
Offene Grenzwanderungen gibt es jeweils am ersten Samstag im Monat: Entlang des Grenzlehrpfades zur Gedenkstätte kann man bis Oktober immer um 14 Uhr die Stationen des ehemaligen „Eisernen Vorhangs“erleben. Ein Gästeführer vermittelt auf der mittelschweren Strecke die geschichtlichen Hintergründe der Teilung, erläutert die Entwicklung der Grenzanlagen. Termine sind der 6. April, 4. Mai, 1. Juni, 6. Juli, 3. August, 7. September und 5. Oktober. red
In der Gedenkstätte Point Alpha kann man sich über die Zeit der innerdeutschen Teilung informieren.