Trotz Niederlage dem Klassenerhalt näher gekommen
Die Erfurt Indigos verlieren nach guter Leistung ihr letztes Saisonspiel gegen Meister Spandau 7:14. Konkurrent Chemnitz unterliegt
Erfurt. Der Tabellenführer aus der Hauptstadt war kein übermächtiger Gegner für die Erfurt Indigos in ihrem letzten Saisonspiel der Football-Oberliga Ost. Doch die Spandau Bulldogs, die bereits als Meister und Aufsteiger in die Regionalliga feststehen, waren am Ende trotzdem der verdiente Sieger und einfach den einen Touchdown besser als die Gastgeber. Auch wenn sich die Erfurter vor rund 200 Zuschauern auf dem Sportplatz Essener Straße den Spandau Bulldogs mit 7:14 geschlagen geben mussten, gab es einen kleinen Grund zum Feiern, denn der Klassenerhalt ist ein Stück näher gekommen. Schlusslicht Chemnitz konnte seine Chance nicht nutzen, verlor trotz 20:6Halbzeitführung noch mit 20:22 gegen die Berlin Thunderbirds und muss die verbleibenden beiden Heimspiele gewinnen, um die Indigos zu überflügeln.
Das Team von Headcoach Steffen Willing lieferte eines seiner besseren Heimspiele ab, auch wenn offensiv nur sieben Punkte gegen die Bulldogs gelangen. Die Indigos agierten ideenreicher, spielten befreiter, nur fehle meistens der letzte Schritt zum Erfolg in den Aktio- nen. Der Favorit aus der Hauptstadt ging im ersten Quarter durch einen Touchdown mit anschließenden Extrapunkt in Führung. Die Berliner waren im zweiten Durchgang, als sie nur noch wenige Yards von der Erfurter Endzone trennten, nicht erfolgreich, dafür machten die Hausherren Nägel mit Köpfen. Erst verkürzte Timo Kraus mit seinem Touchdown auf 6:7 und Alexander Wyrfel kickte zum Ausgleich. Das Remis hatte lange Bestand, ehe die Gäste aus der Hauptstadt rund drei Minuten vor Spielende doch noch einmal den Weg in die Erfurter Endzone fanden und damit die Partie für sich entschieden.