Zwischen Schtetl und Judería
Uni Erfurt lädt zu Konzert und Vortrag
Erfurt. Die mit internationalen Preisen ausgezeichnete Sopranistin Tehila Nini Goldstein wird am 14. Juni ab 19 Uhr im Rahmen der Konferenz „Shared Ritual Practices and Divided Historiography: Media, Phenomena, Topoi“des Research Centres „Dynamik ritueller Praktiken im Judentum in pluralistischen Kontexten von der Antike bis zur Gegenwart“der Universität Erfurt zu einer einmaligen Veranstaltung im Erfurter Rathausfestsaal auftreten. An diesem Abend wird ein Repertoire erklingen, das man sonst kaum zu hören bekommt: eine Auswahl aus dem Zyklus „Coplas sephardies“von Alberto Hemsi sowie Lieder der Komponisten der Neuen Jüdischen Schule.
Begleitet wird Tehila Nini Goldstein von Prof. Jascha Nemtsov am Klavier, der zudem – im Konzert verteilt – einen Vortrag hält. Sein Thema lautet: „Alberto Hemsi (1898–1975) und die Entwicklung der jüdischen Kunstmusik im 20. Jahrhundert“.
Das Format Konzert & Vortrag unter dem Titel „Zwischen Schtetl und Judería: Aschkenasische und sephardische Musik in Werken von Komponisten des 20. Jahrhunderts“richtet sich zum einen an ein Publikum, das an neuerer jüdischer Musik und Kultur Interesse hat. Gleichzeitig soll es die Forschungen, die am Research Centre stattfinden, nach außen tragen und unter einer breiteren und auch nicht-akademischen Öffentlichkeit bekanntmachen.
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Karten für den Konzertabend gibt es zum Preis von Euro ( Euro für Studenten) in der Tourist-Information Erfurt und an der Abendkasse.