Kittel versteigert sein Grünes Trikot
und physiologischen Leistungsnachteilen. Die Schmerzen, die das alles mit sich bringt – gut hat es, wer aus Schmerzen Motivation erzeugen kann.
Tony Martin war einst ein Meister darin, der Meister schlechthin. Dann kamen andere, lösten ihn ab. 2016 bei der WM schlug er zurück, holte sich ein viertes Mal das Regenbogentrikot nach dreijähriger Pause. Danach fehlten erneut die Siege. Marseille soll zeigen, dass er es weiterhin kann. Und der Katusha-Truppe, die bislang noch sieglos ist bei dieser Tour, endlich ein Erfolgserlebnis bescheren.
Im Zeitfahrmodus, allerdings nur für zwei Kilometer, sicherte sich am Freitag der Norweger Edvald Boasson Hagen den Tagessieg. Er schlug den Bonner Nikias Arndt von Sunweb knapp. In Gelb ist weiterhin Chris Froome – wohl auch der härteste Konkurrent von Martin, wenn es heute um den Schnellsten im Kampf gegen die Uhr geht. Nach seinem sturzbedingten Ausstieg aus der Tour versteigert Marcel Kittel eines seiner begehrten Grünen Trikots für einen guten Zweck. Zusätzlich hat der Thüringer das Trikot signiert. Mit dem Erlös der Auktion wird die Deutsche PSP-Gesellschaft e.V. unterstützt. Die Organisation, die sich für Betroffene mit der seltenen Hirnerkrankung einsetzt, liegt dem Sprintstar schon lange am Herzen.
Die Versteigerung läuft im Internet bis zum 7. August, 17 Uhr. Gestern hatte das Trikot bereits ein Gebot von 1100 Euro erreicht.
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www.unitedcharity.de