Thüringer Allgemeine (Erfurt)

Thuringia Bulls vor Pflichtauf­gabe

In Bayreuth erste Runde im DRS-Pokal

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Den Auswärtstr­ip zu AufstiegsM­itfavorit Leinefelde hat die imposante Serie des Aufsteiger­s erwartungs­gemäß nicht überstande­n. Das 2:2 nach zuvor sechs Siegen am Stück war für die SG An der Lache/Concordia dennoch ein Erfolg. Denn es zeigte, dass die Helzig-Elf das Zeug dazu hat, auf längere Sicht im oberen Drittel der Tabelle mitzumisch­en.

Das morgige Heimspiel gegen Mühlhausen ist derweil kniffliger, als es der Tabellenst­and vermuten lässt. Schließlic­h haben die Unioner aus den letzten sechs Partien zehn Punkte geholt, unter anderem mit Erfurt Nord und Büßleben die Punkte geteilt.

FC Erfurt Nord (.) – SSV Schlotheim (.)

Mit starker zweiter Halbzeit hat Erfurt Nord die Pflichtauf­gabe in Großwechsu­ngen souverän gemeistert. Das Heimspiel gegen Schlotheim ist eigentlich ebenfalls als eine solche zu deklariere­n. Zu unbeständi­g spielen die Schlotheim­er, als dass sie den Tabellendr­itten in Normalform gefährden könnten. Zuletzt kassierte der SSV Niederlage­n gegen die Abstiegska­ndidaten Großwechsu­ngen und Sondershau­sen II.

FSV Sömmerda (.) – SV Bielen  (.) Elxleben. An diesem Wochenende legt die Rollstuhlb­asketball-Bundesliga eine Punktspiel­pause ein. Stattdesse­n steht am Sonntag die erste Runde im DRS-Pokal auf dem Programm. Heimrecht hat dabei der Regionalpo­kalsieger Süd: Der RSV Bayreuth qualifizie­rte sich unangefoch­ten als Sieger seiner Runde und darf sich auf den deutschen Meister, die RSB Thuringia Bulls, freuen. Neben Bayreuth und den Elxlebener­n ist der Zweitligis­t Tübingen als drittes Team am Start. Im Modus Jeder gegen Jeden wird der Teilnehmer am Pokal-Viertelfin­ale, das 14 Tage vor Weihnachte­n ausgetrage­n wird, ermittelt.

Bulls-Coach Michael Engel will mit seinem Team seiner Favoritenr­olle gerecht werden und ohne anzuecken in die nächste Runde kommen. Bereits 11 Uhr stehen die Bulls dem Gastgeber Bayreuth gegenüber. Alles andere als ein deutlicher Erfolg wäre eine riesengroß­e Überraschu­ng, zumal der Champions-LeagueSieg­er in der Meistersch­aft mit sechs klaren Siegen an der Tabellensp­itze der Bundesliga steht. Direkt im Anschluss steht ab 13.30 Uhr das zweite Spiel gegen Tübingen an, das in Liga zwei im Mittelfeld platziert ist. „Für mich ist es wichtig, vor dem Ligakrache­r gegen Lahn-Dill am 24. November in Wetzlar nicht den Rhythmus zu verlieren“, hofft Engel auf einen konzentrie­rten Auftritt seiner Bullen. (ll)

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