Zweimal das Finalticket gegen Halle gelöst
Wasserball: Sowohl die Herren als auch die U16 des ESSC konnten sich für das Landespokalfinale gegen den Dauerrivalen aus Sachsen-Anhalt qualifizieren
Gera. Im Halbfinale des Thüringer Landespokals im Wasserball zog die Männermannschaft des Erfurter SSC überlegen mit einem 14:8 (2:0/4:1/2:3/6:4) gegen den VfL Gera in das Finale ein. Gegen den Sieger des Vorrundenturniers und Gastgeber begannen die Landeshauptstädter im Geraer Hofwiesenbad hoch konzentriert und agierten mit schnellen Kontern aus einer soliden Defensive heraus.
Bereits das ersten Viertel konnten die Erfurter um Kapitän Thomas Eifert mit 2:0 für sich entscheiden und bauten den Vorsprung bis Mitte des zweiten Viertels auf 5:0 aus. Mit der komfortablen Führung im Rücken schlichen sich im dritten Viertel allerdings kleinere Schwächen ein und brachten so das Geraer Team wieder etwas besser ins Spiel. Im torreichen abschließenden letzten Spielabschnitt (6:4) erhöhten beide Mannschaften noch einmal ihre Torquote. Am deutlichen Ergebnis und der Kräfteverteilung änderte dies allerdings wenig.
Einziger Wermutstropfen aus Erfurter Sicht war trotz sechs verschiedenen Torschützen die teilweise mangelhafte Chancenverwertung, die einen noch höheren Sieg verhinderte.
Das Finale bestreitet der ESSC am 15. Dezember in der heimischen Roland-MatthesSchwimmhalle gegen den Dauerrivalen SV Halle II. Dieser konnte sich gegen den SV Sömmerda in der zweiten Halbfinalpartie mit 16:12 durchsetzen. Am kommenden Wochenende steht aber erst einmal das traditionsreiche internationale Herren-Turnier im tschechischen Pilsen an. Im Feld der 16 Mannschaften will der Erfurter SSC weitere Spielpraxis sammeln und sich gezielt auf die nächsten Pflichtspiele vorbereiten.
Erfurts U18 konnte sich durch ein 10:8 (2:1/1:3/6:1/1:3) gegen den Eisenacher SSV ebenfalls für das Pokalfinale gegen den SV Halle qualifizieren. Gegen die älteren Akteure aus der Wartburgstadt hatten die Schützlinge von Trainer Gabor Gartai keinen leichten Stand. Nach ausgeglichenem Spiel stand es zur Halbzeit 4:5 aus Erfurter Sicht. Erst eine Energieleistung im dritten Viertel brachte die vorentscheidende 9:5-Führung. So konnten im Schlussviertel auch die Jüngsten des ESSC ihre Einsatzzeiten erhalten.