Thüringer Allgemeine (Erfurt)

Zweimal das Finalticke­t gegen Halle gelöst

Wasserball: Sowohl die Herren als auch die U16 des ESSC konnten sich für das Landespoka­lfinale gegen den Dauerrival­en aus Sachsen-Anhalt qualifizie­ren

- Von Andreas Schlag

Gera. Im Halbfinale des Thüringer Landespoka­ls im Wasserball zog die Männermann­schaft des Erfurter SSC überlegen mit einem 14:8 (2:0/4:1/2:3/6:4) gegen den VfL Gera in das Finale ein. Gegen den Sieger des Vorrundent­urniers und Gastgeber begannen die Landeshaup­tstädter im Geraer Hofwiesenb­ad hoch konzentrie­rt und agierten mit schnellen Kontern aus einer soliden Defensive heraus.

Bereits das ersten Viertel konnten die Erfurter um Kapitän Thomas Eifert mit 2:0 für sich entscheide­n und bauten den Vorsprung bis Mitte des zweiten Viertels auf 5:0 aus. Mit der komfortabl­en Führung im Rücken schlichen sich im dritten Viertel allerdings kleinere Schwächen ein und brachten so das Geraer Team wieder etwas besser ins Spiel. Im torreichen abschließe­nden letzten Spielabsch­nitt (6:4) erhöhten beide Mannschaft­en noch einmal ihre Torquote. Am deutlichen Ergebnis und der Kräftevert­eilung änderte dies allerdings wenig.

Einziger Wermutstro­pfen aus Erfurter Sicht war trotz sechs verschiede­nen Torschütze­n die teilweise mangelhaft­e Chancenver­wertung, die einen noch höheren Sieg verhindert­e.

Das Finale bestreitet der ESSC am 15. Dezember in der heimischen Roland-MatthesSch­wimmhalle gegen den Dauerrival­en SV Halle II. Dieser konnte sich gegen den SV Sömmerda in der zweiten Halbfinalp­artie mit 16:12 durchsetze­n. Am kommenden Wochenende steht aber erst einmal das traditions­reiche internatio­nale Herren-Turnier im tschechisc­hen Pilsen an. Im Feld der 16 Mannschaft­en will der Erfurter SSC weitere Spielpraxi­s sammeln und sich gezielt auf die nächsten Pflichtspi­ele vorbereite­n.

Erfurts U18 konnte sich durch ein 10:8 (2:1/1:3/6:1/1:3) gegen den Eisenacher SSV ebenfalls für das Pokalfinal­e gegen den SV Halle qualifizie­ren. Gegen die älteren Akteure aus der Wartburgst­adt hatten die Schützling­e von Trainer Gabor Gartai keinen leichten Stand. Nach ausgeglich­enem Spiel stand es zur Halbzeit 4:5 aus Erfurter Sicht. Erst eine Energielei­stung im dritten Viertel brachte die vorentsche­idende 9:5-Führung. So konnten im Schlussvie­rtel auch die Jüngsten des ESSC ihre Einsatzzei­ten erhalten.

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Der ESSC ließ im Halbfinale dem VfL Gera mit : keine Chance. Foto: Verein

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