LESERBRIEFE
Zum Beitrag „Greiz will mehr testen und fordert Geld“(30. Mai, Seite 3): Die Greizer Landrätin hat Angst, dass sich die Corona-pandemie weiter ausdehnt und hat richtig reagiert. Dass für die Tests vom Land kein Geld zur Verfügung gestellt wird, ist nicht nachvollziehbar. Ist dem Land Thüringen die Gesundheit seiner Bürger nichts mehr wert oder hat es kein Geld mehr? Ich bin der Auffassung, dass das Land als erste Pflicht seine Bürger zu schützen hat. Alle anderen Aufgaben sind dahinter einzuordnen. Ganz unverständlich ist dann der Bericht über die Aufnahme von 500 Flüchtlingen (gleiche Seite). Hier wird über ein Kostenrahmen von bis zu 31 Millionen Euro gesprochen. Fazit: Die Fürsorge für fremde, notleidende Menschen ist für Regierung wichtiger als die Fürsorge für die eigene Bevölkerung. Wenn wir so weitermachen, arbeiten wir nicht mehr für die eigene Rente, sondern nur noch für den Rest der Welt, der sich auf unsere Kosten ein schönes Leben in Deutschland machen darf. Friedhelm Giacomelli, Niederdorla
Zahlt wieder das Volk?
Leider sind die Zustände wegen Krieg und Corona sehr bedauerlich, klar. Aber wo viele in Deutschland pleite gehen, Ersparnisse aufgebraucht sind, Kommunen kein Geld mehr haben und dieser Zustand wohl auch noch in der Zukunft so sein wird, fragt man sich, wieso Migrationsminister Dirk Adams (Grüne) zirka 500 Flüchtlinge ins Land holen will. 50 Flüchtlinge kosten im Jahr (nach Presseinformation) mindestens 50 Millionen Euro. Ist er plötzlich zum Milliardär geworden, dass er so wie selbstverständlich mit Massen von Euros nur so um sich wirft, oder zahlt nach deutlicher Preiserhöhung wieder das Volk? Niemand ist damit einverstanden, außer reichen Politikern, denen es egal ist.
Hartwig Schöneberg, Ohrdruf
Ganz schön witzig:
Ein Teilnehmer einer Demonstration gegen die verordneten Maßnahmen in der Corona-zeit reicht Klage gegen Sachsens Ministerpräsident Kretschmer wegen fehlenden Mund-nasen-schutzes ein. Uwe Dahncke, Weimar
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Thüringer Allgemeine
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