Moskauer Platz fordert Sanierung der Awo-kitas
Ortsteilrat wird seit elf Jahren vertröstet
Moskauer Platz. Der Ortsteilrat vom Moskauer Platz will seiner Forderung nach einer raschen Sanierung der beiden Awo-kitas im Ortsteil mit einem Antrag für die nächste Kita-bedarfsplanung Nachdruck verleihen. Seit elf Jahren würden Baumaßnahmen immer wieder angemahnt, sagt der Ortsteilbürgermeister Torsten Haß. „Länger hinhalten lassen wir uns hier nicht“, meint er.
Die für die Sanierungen nötigen Mittel seien im Haushalt reserviert. Doch hätten die zuständigen Amtsleiter bei einer Ortsteilratssitzung im Mai auf fehlendes Personal für die Planung und fehlende Ausweichobjekte verwiesen, berichtet Haß. Die Ausweichkapazitäten für die Bauphase reichten nur für eine halbe Kita, erfuhr der Ortsteilrat.
Der Ortsteilrat akzeptiere diese Argumente nicht und dränge weiter auf eine zügige Lösung. „In gleicher Runde saß man bereits vor einem Jahr zusammen und die Zusage stand, die Sanierungen würden noch 2019 beginnen“, sagt der Bürgermeister.
Bei den Kitas handelt es sich um das „Haus der bunten Träume“in der Sofioter und die Kita „Siebenstein“in der Moskauer Straße. Insgesamt 300 Kinder werden in den Einrichtungen betreut.
Die Einrichtungen stammen aus den 70 Jahren seien dringend sanierungsbedürftig. „Wir haben regelmäßig Angst vor einem eisigen Winter oder einem heißen Sommer“, berichtet Torsten Haß. Denn auf extreme Temperaturen seien die Dämmung der Gebäude und die maroden Fenster, welche zum Großteil zugeschraubt sind, nicht mehr vorbereitet.