Die Achillesferse
Bis kurz vor Ende der Vorbereitung war durch die mitgebrachten Verletzungen von Kim Braun und Yuki Tanabe keine Linksaußen im Training. Es schmerzte Herbert Müller. Vor allem, weil er selbst auf dieser Position einst aktiv war. Und weil das Thc-spiel einfache Tore über außen und besonders im Gegenstoß benötigt. „Ich hoffe, es ist nur eine vorübergehend verwundbare Stelle und keine tödliche wie im Fall von Achilleus“, meinte Müller vorm Start. Nachdem sich Kreisspielerin Annika Meyer als Alternative erwiesen hatte, besserte der Verein nach. Mit Miranda Schmidt-robben konnte eine weitere Linksaußen gewonnen werden. Zumindest die Japanerin ist inzwischen einsatzfähig. Bei elf Zugängen braucht es ohnehin Zeit, bis Automatismen greifen.