Thüringer Allgemeine (Erfurt)

Zwei Viertelfin­al-kämpfe am Sonnabend an einem Ort

Keine Zuschauer in Greiz: Ringer verzichten auf Heimrecht und kämpfen zweimal in Burghausen

- Von Andreas Rabel

Die Endrunde um die deutsche Mannschaft­smeistersc­haft im Ringen steht für den RSV Rotation Greiz unter keinem guten Stern. Im Bundesliga-viertelfin­ale treffen die Greizer auf den Titelfavor­iten Wacker Burghausen, schon schwer zu bestehen, doch am Sonnabend

in der Sporthalle Aubachtal auch noch vor leeren Rängen, ein Unding sagen die Greizer Verantwort­lichen. Frust und Verärgerun­g machen sich breit. „Wir können das nicht nachvollzi­ehen, dass in Sachsen und Bayern Zuschauer zugelassen sind und in Thüringen nicht. Schaut man sich die Inzidenzen an, versteht man es erst recht nicht“, sagt Vereinsprä­sident Thomas Fähndrich.

Die Greizer hatten sogar durchgespi­elt, nach Pausa zu gehen, um vor Zuschauern zu kämpfen, die Idee wieder verworfen. Aufwand und Nutzen stehen in keinem Verhältnis, zudem Trainer Tino Hempel wegen einiger Absagen nicht die stärkste Truppe aufbieten kann.

Wie weiter? Nach kurzer Abstimmung einigten sich die Vereine, beide Viertelfin­alkämpfe zusammenzu­legen und am Sonnabend in

Burghausen auszutrage­n. Wie im Achtelfina­le darf die Sportparkh­alle mit 25 Prozent der maximal zulässigen Zuschauerk­apazität besetzt werden. An diesem Donnerstag wird der Vorverkauf ausschließ­lich an der Wacker-geschäftss­telle für 350 Tickets stattfinde­n.

Was bleibt den Greizer Fans? Sie können die Kämpfe (17 und 19.30 Uhr) im Livestream für 9,99 Euro auf sportdeuts­chland.tv verfolgen.

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Greiz.

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