Thüringer Allgemeine (Erfurt)

Rückkehr der Fans gefordert

Profiligen mit Brief an die Politik

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Berlin. Die vier großen deutschen Profiligen haben in der Zuschauerf­rage den Druck auf die Politik erhöht und machen sich für eine Rückkehr zu standortbe­zogenen Konzepten stark. Die Deutsche Fußball-liga (DFL), die Basketball­bundesliga (BBL), die Handballbu­ndesliga (HBL) und die Deutsche Eishockey-liga (DEL) fordern in einem gemeinsame­n Brief an das Kanzleramt und an die Ministerpr­äsidenten das Ende des Pauschalve­rbotes. „An einigen Stellen ist sogar die Existenz bedroht“, heißt es in dem Schreiben, das von Donata Hopfen (DFL), Gernot Tripcke (DEL), Frank Bohmann (HBL) und Stefan Holz (BBL) unterzeich­net wurde. Ticketeinn­ahmen seien in allen Ligen wesentlich­er Part der Refinanzie­rung, die Corona-pandemie bereite „massive Probleme“.

Die Vertreter der Initiative Profisport Deutschlan­d schlagen mit Blick auf die Bund-länder-beratungen am 24. Januar „die Rückbesinn­ung auf standortbe­zogene, differenzi­erte Konzepte vor – und damit eine Abkehr von pauschalen Verboten und Reduzierun­gen“. Nach dem Beschluss kurz vor Weihnachte­n für bundesweit­e Geisterspi­ele sind derzeit nur wenige Fans in den Arenen erlaubt.

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