Skirennläufer Ferstl stürzt auf Streif
Abtransport mit dem Helikopter
Kitzbühel. Als Josef Ferstl (Foto) im Hubschrauber hoch über der Streif ins Krankenhaus geflogen wurde, beschlich Dominik Schwaiger eine dunkle Ahnung. „Wenn der Helikopter kommt, ist das nie ein gutes Zeichen“, sagte der Teamkollege des Kitzbühel-siegers von 2019. Doch Schwaiger irrte, zum Glück: Ferstl kam bei seinem Sturz im ersten Abfahrtstraining mit einer Abschürfung an der Nase und schmerzhaften Prellungen davon.
„Ich bin froh, dass der Sturz glimpflich verlaufen ist“, sagte Ferstl, mit 33 Jahren einer der erfahrensten Athleten im Feld. Doch die berühmt-berüchtigte Strecke in Österreichs Ski-mekka, das wurde auch in diesem Jahr wieder deutlich, zeigt sogar den Routiniers immer wieder zuverlässig ihre Krallen. Ferstl fühlte sich nach seinem Unfall „wie nach einem Vollwaschgang“.
Beim ersten Test für die beiden Rennen am Freitag und Samstag (11.30 UHR/ARD und Eurosport) wagte sich sogar ein früherer „Zickzackfahrer“auf die berühmteste Abfahrt der Welt. Österreichs ewiger Ski-held Marcel Hirscher gab ein Comeback – als Vorläufer. „Der sportliche Reiz, die Streif zu bezwingen, stand schon immer auf meiner Liste“, sagte er.