Thüringer Allgemeine (Erfurt)

Sprung ins eiskalte Wasser

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Moskau. Bei Temperatur­en von bis zu minus zehn Grad hüpften sie ins eisig kalte Wasser: Millionen Menschen haben in Belarus, Russland und der Ukraine das traditione­lle Eisbaden eingeläute­t. Anlass ist der von der russisch-orthodoxen Kirche am Mittwoch gefeierte Dreikönigs­tag (Epiphanias), mit dem an die Taufe Jesu erinnert wird. Mit dem Eisbaden wollen sich die Gläubigen von ihren Sünden reinigen. Allein in Moskau gab es mehr als 30 Badestelle­n an Seen und Flüssen. Einige sprangen mit Geschrei hinein, tauchten dreimal unter und bekreuzigt­en sich. Sicherheit­skräfte und Sanitäter standen für alle Fälle bereit – bei diesem Winterspaß gibt es immer wieder Todesfälle.

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