Deutsche Literatur im „Kino im Salon“
„Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“beim Auftakt neuer Film-reihe am Mittwoch im Haus Dacheröden
Erfurt. Nach größeren Veranstaltungen und darunter welchen im Hof des Hauses Dacheröden, soll das „Kino im Salon“wieder zurück in die warme Stube. Und in diesem Jahr einem roten Faden folgen. Deutsche Literaturverfilmungen stehen bis Dezember im Programm. Auftakt ist am Mittwoch bereits mit „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“in der Verfilmung von Detlev Buck (2021).
Wie Juliane Güttler dazu sagt, habe man mit der Filmemacherin Susanne Aßmann aus Erfurt eine ideenreiche Kuratorin für die Reihe gefunden. Sie werde zu den monatlichen Terminen eine Einführung geben. Markus Zimmer, Produzent des Films nach dem gleichnamigen Thomas-mann-roman, setzt nahezu nahtlos bei der Intention der Reihe an: „Thomas Manns ‚Felix Krull‘ ist eine seiner populärsten und zeitlos aktuellsten Figuren, deren Charme und Humor nach wie vor Leser und Theaterzuschauer begeistern. Eine Neuverfilmung fürs Kino war längstüberfällig.“
Zum Auftakt gibt es also eine recht aktuelle deutsche Filmproduktion zu sehen. Die Rolle des charmanten, leichtamoralischen, aber durch und durch liebenswürdigen jungen Mannes Felix Krull spielt Jannis Niewöhner, Liv Lisa
Fries – durch „Babylon Berlin“eines der bekanntesten Gesichter des deutschen Films – übernimmt den Part der Zaza.
Im Haus Dacheröden möchte man im neuen Jahr wieder mehr Augenmerk darauf richten, Salon-atmosphäre aufkommen zu lassen. „Sessel, Kerzenschein und das passende Getränk gehören dazu“, sagt Juliane Güttler, Chefin des Kulturhauses am Anger. Sie selbst sei bei der Vorbereitung der Reihe überrascht gewesen, wie groß die Auswahl an Verfilmungen deutscher Literatur sei. Ohne zu flunkern.
Kino im Salon, Haus Dacheröden, Mittwoch 19.30 Uhr