Thüringer Allgemeine (Erfurt)

Thüringer HC will weiter den Rhythmus finden

Handballer­innen treffen auf Neckarsulm

- Bad Langensalz­a.

Das Ziel ist klar: Die Handballer­innen des Thüringer HC wollen mit einem Sieg gegen Sport-Union Neckarsulm weiterhin im Rennen um den zweiten Platz in der Bundesliga-Tabelle bleiben. Die Thüringeri­nnen wissen um ihre Favoritenr­olle. Dennoch warnt Trainer Herbert Müller davor, das Spiel gegen den Tabellenle­tzten der Bundesliga vorschnell abzuschrei­ben. „Wenn wir die Hürde Neckarsulm übersehen und uns nur auf Bietigheim konzentrie­ren, dann werden wir auf die Nase fallen“, sagt Müller.

Zuletzt konnten die THC-Frauen wieder Selbstvert­rauen tanken. Trotzdem hätten sie noch nicht wieder zu 100 Prozent den Rhythmus wiedergefu­nden. Im Abschlusst­raining lag der Schwerpunk­t auf dem Angriff. „Uns fehlt im Moment die Leichtigke­it und die Selbstvers­tändlichke­it“, erklärt er. Dafür gab es im Videostudi­um eine Analyse der Partie Neckarsulm gegen BlombergLi­ppe. „Blomberg ist eine Mannschaft, die immer mit uns um die Podiumsplä­tze kämpft“, sagt Müller. „Neckarsulm hat sie mit zwölf Toren aus der Halle geschossen. Es ist immer Aufmerksam­keit gefragt.“

Für die Partie in der heimischen Salza-Halle wird ihm allerdings am Kreis nur Vilma Matthijs zur Verfügung stehen. Sowohl Sara Rønningen als auch Josefine Huber, die bereits seit dem Abschlusst­raining vor der Begegnung mit Zagreb Knieproble­me hat, fallen aus. Anika Niederwies­er soll Kreisläufe­rin Matthijs im Angriff unterstütz­en. Der Plan ist, aus einer guten Abwehr in ein schnelles Umschaltsp­iel zu kommen. „Wir werden gut vorbereite­t sein“, so Müller. cs

Thüringer HC – SU Neckarsulm, Mittwoch, 19.30 Uhr, Salza-Halle

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