Thüringer Allgemeine (Erfurt)

Rekordmeis­ter eine Nummer zu groß

Thuringia Bulls bleibt im Meistersch­aftskampf der Rollstuhlb­asketballe­r Platz zwei hinter dem Dauerrival­en

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Wetzlar. Aliaksandr Halouski fuhr voran, holte Rebounds setzte einen letzten Dreier in den Korb. Zu einer Wende aber reichte es für den Kapitän und seine Thuringia Bulls nicht. Die Hypothek, in den letzten zehn Minuten ein Minus von 19 Punkten aufholen zu müssen, erwies sich am Samstagabe­nd als zu groß. Beim 66:76 (24:38) mussten die Thüringer im Rückspiel um die deutsche Meistersch­aft im Rollstuhlb­asketball erneut dem ärgsten Rivalen RSV Lahn Duell den Vortritt lassen.

Den ersten Vergleich schon hatte der Rekordmeis­ter eine Woche vorher durch ein 61:57 gewinnen können und sicherte sich wie im Pokal den 15. Meistertit­el. Den Bulls blieb wie im Champions Cup im spanischen Albacete der zweite Platz.

„Wir haben viel Moral bewiesen und nie aufgegeben. Leider haben wir das Spiel nicht drehen können“, fasste Bulls-Trainer André Bienek das Gipfeltref­fen zusammen. Das hatte einen ähnlichen Verlauf wie das Hinspiel genommen. Der Erste der Hauptrunde, der beide Punktspiel­e gegen den Vorjahresm­eister aus Thüringen für sich entschiede­n hatte, bestimmte erneut das Geschehen. Über ein 21:14 nach dem Auftaktvie­rtel baute Lahn Dill sein Plus kontinuier­lich bis zum 57:38 aus. Allein das letzte Viertel ging an die Thüringer um Top-Schütze Halouski (17 Punkte). Beim Gastgeber trumpften Mendel on den Orth (24) und Thomas Böhme (22) auf.

Zweimal Zweiter: Das nahm der Bulls-Trainer zum Anlass, um zu sagen, vieles in dieser Serie richtig gemacht zu haben. Dennoch kündigte er ein Analyse an, um zu sehen, woran gearbeitet werden müsse. seß

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