Gute Stimmung im Erfurter Kaisersaal beim 25. Presseball
Sozialwerk des Thüringer Journalistenverbandes lud zur Jubiläums-gala. Anna Loos und Silly traten als Stargäste auf
Erfurt. 1992 als Landespresseball gestartet, erlebten am Freitagabend Hunderte Gäste im Kaisersaal die mittlerweile 25. Auflage dieser festlichen Veranstaltung. Mit „Medianight“wurde inzwischen nicht nur der Name modernisiert, sondern zur Jubiläumsausgabe auch der Auftakt verändert: Es ging humorvoll-satirisch los. Immerhin war ein Oberlehrer nötig, der den Damen und Herren anhand seiner physikalischen Kenntnisse den Zusammenhang zwischen einer Saft- und einer Lügenpresse erklären konnte.
Schirmherr Bodo Ramelow ließ sich krankheitsbedingt entschuldigen. Statt seiner musste sich Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee in einer kurzen Runde den Fragen von Moderatorin Peggy Patzschke stellen.
Mit dem traditionellen Eröffnungswalzer bot sich die erste Gelegenheit zu einem Tänzchen, gefolgt von klassischer Ballmusik. Bevor es schwungvoll in die Nacht ging. Dazwischen Schauspielerin und Sängerin Anna Loos. Nach Jan Josef Liefers als Stargast im vorigen Jahr war es diesmal dessen Ehefrau mit ihrer Band Silly.
Der Thüringer Journalistenpreis 2016 ging an Marius Koity, Otz-lokalchef im Saale-orlakreis. Er habe nie mit einer solchen Ehrung gerechnet, „weil er das, wofür er ausgezeichnet wurde, für selbstverständlich hält: journalistische Tätigkeit, gesellschaftliches Wirken, Mut und Aufrichtigkeit“, sagte Jörg Riebartsch, Chefredakteur der Ostthüringer Zeitung und fügte hinzu: „kreativ, loyal, energisch, zielstrebig, integer und fair“.
Den Hauptpreis der Tombola stiftet die Mediengruppe Thüringen: Es ist eine Flusskreuzfahrt auf der Donau. Beim Verkauf der knapp 800 Lose half Klinikclown Knuddel kräftig mit. Denn mit der Tombola unterstützt das Sozialwerk des Thüringer Journalistenverbandes als Ball-organisator in diesem Jahr die Elterninitiative für krebskranke Kinder mit Sitz in Jena. „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“, zitiert Sozialwerksvorsitzender Wolfgang Marr.