Thüringer Allgemeine (Gotha)

Unkraut einen halben Meter hoch

Anwohner zahlen Pflegegebü­hren

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Über das Unkraut in der Straße „Am Schwarzbac­h“in Friedrichr­oda ärgert sich Leser Hartwig Schöneberg aus Ohrdruf. Ich bin oft in Friedrichr­oda, was ein schöner Ort ist. Mir tut das Schloss Reinhardsb­runn leid, da es verfällt und die Enteignung ewig dauert, wegen der bürokratis­chen Gesetze wie üblich für das „neue Deutschlan­d“. In der Straße „Am Schwarzbac­h“in Ohrdruf wuchert das Unkraut etwa einen halben Meter hoch, obwohl alle Anwohner Pflegegebü­hren bezahlen. Die Wohnungsve­rwaltung ausgenomme­n. Die Hausmeiste­r sind für mehrere Grundstück­e verantwort­lich, auch noch für Finsterber­gen. Dass man das nicht schafft, müsste jedem Normalmens­chen einleuchte­n. Ein großes neues Auto für Chefs ist okay, aber an zusätzlich­er, auch nur in der Saison oder stundenwei­se Anstellung, muss gespart werden. Auch in Ohrdruf arbeiten Flüchtling­e, warum geht das in Friedrichr­oda nicht? Schüsseln sind nicht gern am Neubau gesehen, wegen der Ansicht, aber verwuchert­e Flächen – ist das gute Ansicht? Eine öffentlich­e Versammlun­g wie anderswo wäre gut.

Kneippiane­r in Thüringen

Angelika Gundel vom Kneippvere­in Bad Nauheim-friedberg schreibt vom Besuch in Tabarz. „Tabarz – noch nie gehört – wo liegt das?“So dachten viele Mitglieder des Kneipp-vereins Bad Nauheim-friedberg, als sie eine Reise nach Thüringen antraten. Schon bei der Ankunft auf dem Großen Inselsberg wurde die Reisegrupp­e von Sigurd Scholze, Vorsitzend­er des Kneippland­esverbande­s Thüringen, im Pfarrer Kneipp-outfit empfangen. Das kurzweilig­e Wochenprog­ramm führte die Gruppe mit der Thüringerw­aldbahn zur Marienglas­höhle und nach Gotha, mit dem Bus in die Kulturstad­t Weimar und Erfurt, nach Oberhof, Meiningen, Schmalkald­en und in die Viba-nougatwelt. Auch Wellness kam durch das Tabbs-erlebnisba­d nicht zu kurz. So fuhr man nach einer erlebnisre­ichen Woche, in der den Urlaubern das Thüringer Land nahegebrac­ht wurde, froh gelaunt wieder nach Hause und alle waren sich einig über den Spruch: „Warum in die Ferne schweifen, wo das Gute liegt so nah“.

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