Neue Wasseranschlüsse und Brücke in Hörselgaus Dorfmitte
Im „Hörsel“endet die vierjährige Dorferneuerung unter anderem mit Großprojekt in der Volbachstraße
Hörselgau. Die Volbachstraße in Hörselgau gleicht einer Großbaustelle. Sie wird im Rahmen der Dorferneuerung auf der gesamten Länge erneuert.
Derzeit werden Wasserleitung und Kanal neu verlegt. Die ersten Hausanschlüsse sind gelegt. Anschließend erfolgt der Straßenbau, beschreibt „Hörsel“-bürgermeister Werner Oppermann (parteilos) das Bauvorhaben. Darin eingebettet ist auch der Bau der Stützmauer zum Badewasser.
Im Zuge dessen ist eine Brücke über den Graben neu entstanden. Sie stellt eine Verbindung von der Ortsmitte zum Ried dar. An der Spanbetonbrücke fehlt noch das Geländer. Bauarbeiter befestigen derzeit den Uferbereich mit Steinen und verlegen Pflastersteine für den Gehweg von und zur Brücke.
In den Ausbau der Volbachstraße fließen etwa 315 000 Euro allein für den Straßenbau. Dieser wird mit 190 000 Euro gefördert. Für den Bereich Badewasser sind 75 000 Euro veranschlagt, davon 39 000 Euro an Fördergeldern.
Beide Baustellen gehören zu den Projekten, die im letzten des vierjährigen Dorferneuerungsprogramms in Hörselgau realisiert werden. Im „Hörsel“-ort Teutleben endete vergangenes Jahr der Förderzyklus. Zuvor profitierten in „Hörsel“davon Laucha und Mechterstädt.
Es gibt Überlegungen für weitere Orte. Nur: In Zukunft sollen keine Einzelmaßnahmen mehr per Dorferneuerung gestützt werden, weiß Oppermann. „Deshalb denken wir über ein gemeindliches Entwicklungskonzept nach.“Das biete die Grundlage, damit Orte wieder in den Genuss der Dorferneuerung gelangen. „Da stehen wir aber ganz am Anfang“sagt der Bürgermeister.