Hohes Tempo lässt Schlusslichtern keine Chance
Handball-landesliga: HSG Hörselgau/waltershausen gewinnt Heimspiel gegen Eintracht Eisenach souverän mit 30:22 (15:11)
Waltershausen. Nichts anbrennen ließ Handball-landesligist HSG Hörselgau/waltershausen am Sonntag im Heimspiel gegen den FSV Eintracht Eisenach. Die Sieben von Hsg-trainer Manfred Kühr behielt mit 30:22 gegen das Tabellenschlusslicht erwartungsgemäß die Oberhand.
Florian Ludwig besorgte den Gastgebern den ersten Treffer (1.). Pansy Felix Mähler konnte zunächst ausgleichen. Doch Michael Schwabe und Marcel Frosch brachten die HSG mit 3:1 wieder in Front. Von da an konnte Eintracht Eisenach nur noch dem Rückstand hinterherlaufen, blieb aber über die Stationen 4:3, 7:5, 11:9, 13:11 (28.) aber auf Tuchfühlung. Christian Elsner und Marcel Frosch vom Siebenmeterpunkt stellten die 15:11-Pausenführung für die Gastgeber her.
Manfred Kühr war dennoch nicht zufrieden mit dem Auftritt seiner Truppe in der ersten Halbzeit: „Wir haben uns zu sehr die langsame Eisenacher Spielweise aufdrängen lassen und unsere Schnelligkeit verloren. Aber unser Stärke ist nun mal das temporeiche Spiel.“
Kührs Kabinenpredigt verfehlte ihre Wirkung nicht. Seine Schützlinge machten im zweiten Durchgang mehr Druck und kamen immer wieder zu schnellen Kontern. Nach dem 16:13 (34.) ließen Ludwig, Frosch und Marco Rimbach mit einem Doppelschlag Hörselgau/waltershausen auf 20:13 davonziehen (39.).
Mit einer weiteren Serie vergrößerten Frosch, Marino Kaufhold und Rimbach (zwei Tore) den Vorsprung dann auf zehn Tore (25:15/ 46.) – und sorgten damit für die Vorentscheidung.
„Die zweite Hälfte lief deutlich besser, obwohl mir unsere Deckung nicht gefallen hat“, resümierte Kühr, lobte aber dennoch die starke Kollektivleistung seiner Schützlinge in der Partie. Erstmals stand auch Kendy Sanchez-rodriguez nach einem Vierteljahr Verletzungspause wieder für einen kurzen Einsatz auf dem Parkett.
In knapp zwei Wochen (25. Februar) kommt Behringen/ Sonneborn II zum Derby in die Waltershäuser Dreifelderhalle.