Thüringer Allgemeine (Gotha)

Oertel-elf im Heimspiel glücklos

Fußball-kreisoberl­iga: FSV Rot-weiß Tabarz unterliegt FC Eisenach II 0:2 (0:2)

- Von Falk Böttger

Tabarz. Für den FSV Rot-weiß Tabarz sieht es in der Fußballkre­isoberliga weiterhin traurig aus. Im ersten Heimspiel des Jahres, das auf Tabarzer Rasen ausgetrage­n werden konnte, hatte sich die Elf von Maik Oertel am Samstag dem FC Eisenach II mit 0:2 geschlagen geben müssen. Mit gerade mal vier Punkten aus 13 Spielen, liegen die Rot-weißen mit zwölf Zählern Rückstand auf dem vorletzten Tabellenpl­atz.

Bereits früh übernahm die Wartburgst­ädter-verbandsli­gareserve am Samstag das Ruder und zwang die Hausherren in die Defensive. Nach einem schlecht verteidigt­en Eisenacher Einwurf wurde es in der vierten Minute erstmals brenzlig für Tabarz. Doch Philipp Müller verschoss über das Gehäuse. Nach einem langen Ball ließ sich Algledan Othmann von Tabarztorh­üter Thomas Bruder im Strafraum nur noch regelwidri­g stoppen. Den fälligen Elfmeter verwandelt­e Kapitän Christophe­r Gippert zur frühen Eisenacher 1:0-Führung (10.).

Nur vier Minuten später kamen auch die Gäste zu einer Großchance. Robert Norbert Gryzbek hatte FCE Ii-keeper Christophe­r Schneider bereits geschlagen. Seinen Schuss konnte der zur Rettung herbeigeei­lte Stephan Knie gerade noch von der Linie kratzen (14.). Weitere Szenen wie dies blieben jedoch Mangelware. Die zumeist langen Bälle in die Spitze kamen häufig nicht beim Adressaten an oder wurden unmittelba­r danach Opfer der gegnerisch­en Abwehr. Nur ein weiteres Mal musste Schneider im Fcegehäuse ernsthaft aktiv werden. Den Flachschus­s von Francis Holzhäuser lenkte er ins Aus. Die Ecke blieb für Tabarz ebenfalls ohne Ergebnis.

Die Gäste hatten dagegen die deutlich besseren Möglichkei­ten, konnten diese jedoch zunächst nicht in Zählbares ummünzen. Als abermals Gippert nach einem abseitsver­dächtigen Zuspiel eingenetzt hatte, hob der Linienrich­ter die Fahne. Das Schiri-gespann um Max Stein war sich da offensicht­lich uneinig und musste sich erst einige Minuten beraten. Dann erklärte Stein das Tor für gültig – 2:0 für den FCE II. Mit diesem Stand ging es in die Kabinen.

Nach dem Seitenwech­sel versuchte Tabarz dann den Druck zu erhöhen. Eisenach kam ihnen dabei entgegen, die in der zweiten Hälfte zusehends in Hektik verfielen. „Wir hatten Glück, dass wir in der zweiten Hälfte kein Gegentor bekommen haben“, sagte FCE Ii-spielertra­iner René Deubner nach der Partie.

Besonders als Tabarz‘ Philipp Kerpen in der 65. Minute aus zentraler Position nur die Latte traf, hatte Fortuna ihre Hand im Spiel. Weitere Abschlüsse von David Romstedt, Pascale Simmen und Jaroslaw Adamcyk wusste, die Eisenacher Hintermann­schaft erfolgreic­h zu unterbinde­n.

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