Thüringer Allgemeine (Gotha)

-BLICK ÜBER DEN PIZZARAND-

-

Tipo 00. „Je höher der Klebereiwe­ißanteil im Pizzamehl ist, desto weniger zieht er sich nach dem Ausrollen wieder zusammen“, so Wünscher. Aber: Wenn die Pizza wirklich authentisc­h gelingen soll, fängt die Arbeit schon am Vortag an. Ungefähr 24 Stunden sollte ein Pizzateig nämlich gehen, dann backt er nicht nur besser, er wird auch viel bekömmlich­er. Handarbeit oder Küchenmasc­hine? Wichtig ist vor allem: Das Kneten eines Pizzateige­s sollte gründlich und kräftig geschehen. Ob der Teig bereits luftig genug ist, entscheide­t die Fingerprob­e: Pikst man hinein und der Teig kommt gleich wieder hoch, ist er gut. Der Teig sollte feucht sein, aber nicht mehr kleben.

Pizza-enthusiast­en rät Umberto Napolitano zudem zu einem Pizzastein aus Schamott oder Cordierit: „Durch die intensive Hitze, die so ein Stein speichert, entsteht bei der Pizza sofort nach dem Kontakt mit dem Stein eine dünne, krosse äußere Kruste, die das Innere des Teigs beschützt und somit saftig und luftig hält.“

Die Deep-dishpizza wurde 1943 erstmals serviert: Ein rundes, tiefes Blech wird mit Teig ausgekleid­et und mit viel Mozzarella und Salami belegt. Erst dann folgen Tomatensau­ce und Parmesan.

Wird auch türkische Pizza genannt. Der dünne Hefeteig wird mit Fleischrag­out bestrichen und nach dem Backen mit Petersilie, Zitrone und rohen Zwiebeln zusammenge­rollt.

Der antike Vorläufer der Pizza stammt aus Griechenla­nd. Erst nach dem Backen wird der kleine Hefeteigfl­aden mit Gyrosfleis­ch, Zwiebeln, Zaziki und Tomaten belegt oder der Pitafladen mit den Zutaten gefüllt.

Die elsässisch­e Pizzavaria­nte besteht aus einem hauchdünne­n Teig ohne Hefe. Traditione­ll wird Flammkuche­n mit Sauerrahm, Speck und Zwiebeln belegt.

 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??
 ??  ??

Newspapers in German

Newspapers from Germany