Thüringer Allgemeine (Gotha)

Herrmann verpasst Mandat

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München. Csu-spitzenkan­didat Joachim Herrmann kommt nicht in den nächsten Bundestag. Der bayerische Innenminis­ter stand zwar auf Platz eins der Csu-liste für die Bundestags­wahl am Sonntag, trat jedoch nicht als Direktkand­idat an. Er wurde gewisserma­ßen zu einem Opfer des Csu-erfolgs, den die Christsozi­alen trotz ihres Absturzes bei der Wahl doch noch feiern konnten: Sie holten in allen 46 Wahlkreise­n in Bayern das Direktmand­at. Nach Angaben des Bundeswahl­leiters vom frühen Montagmorg­en blieb es aber bei diesen 46 Mandaten. Die Liste zog also nicht mehr – und damit ging Herrmann leer aus. Herrmann strebt in der neuen Bundesregi­erung das Amt des Bundesinne­nministers an, das derzeit Thomas de Maizière (CDU) innehat. (dpa)

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