Thüringer Allgemeine (Gotha)

Handball: Erste Punkte für Goldbach

Last-minute-tor sichert 19:18 bei Apolda II

- Von Falk Böttger

Apolda. Das war knapp! Mit einem 19:18-Auswärtser­folg beim HSV Apolda II verbuchten Handballer des SV Goldbach/ Hochheim am Samstag die ersten Punkte der neuen Thüringenl­iga-saison.

Dabei gelang Julian Rothhämel erst mit der Schlusssir­ene der entscheide­nde Treffer, der damit einer Goldbacher Aufholjagd über 60 Minuten zu einem glückliche­n Ende verhalf. Denn zu Beginn der Partie deutete alles eigentlich auf einen sang-und klanglosen Untergang der Blauweißen hin. Diese legten in der Glockensta­dt nämlich einen kompletten Fehlstart hin und sahen sich nach 20 Minuten mit 3:7 im Hintertref­fen. Oliver Taubert (zwei Tore) und Daniel Fekete vom Siebenmete­rpunkt konnten bis zum Halbzeitpf­iff beim 6:11 für die Hornets keinen Boden gutmachen.

Auch nach dem Seitenwech­sel mussten die Gäste bis zur 40. Spielminut­e weiter dem Rückstand hinterherl­aufen (12:8, 13:9, 14:10). Dann konnten Thomas Skowronek (zwei Tore) und Daniel Fekete in Überzahl auf 14:13 verkürzen. Nun blieben die Gäste dran. Apoldas Yves Stephan scheiterte per Siebenmete­r und Fekete glich für Goldbach zum 15:15 (51.) aus.

Die Führung wollte jedoch nicht gelingen. Diese verbuchten erneut die Hausherren durch Jonas Richter (16:15). Nachdem 17:16 durch Yves Stephan, konnte Felix Krajewski erst erneut egalisiere­n und Matthias Dreyße brachte Goldbach/ Hochheim mit 18:17 erstmals die Führung in der Partie. Doch sie währte nicht lange. David Obsts dritte Zeitstrafe nutzte Stephan zum 18:18. Als Fekete dann vom Siebenmete­rpunkt scheiterte mussten die Gäste abermals zittern. Dann gelang Julian Rothhämel der erlösende Treffer.

„Es war sicherlich kein gutes Spiel. Aber ich muss meiner Mannschaft ein großes Kompliment machen. Trotz Fehlstart und klarem Rückstand hat sie nicht aufgegeben, sondern Kampfgeist bewiesen“, so das Fazit von Hornets-trainer Sven Rothhämel.

Goldbach/h.:donaj/ Pillokat – Skowronek (2), Jul. Rothhämel (3), Fekete (6/1), Obst (1), Taubert (3), Gerloff, Weißenborn, Dreyße (2), Krajewski (2). Siebenmete­r: 3/2 – 2/1, Zeitstrafe­n: 12 min – 14 min.

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