Thüringer Allgemeine (Gotha)

Debatte über neuen Iran

Konrad-adenauer-stiftung lädt zum achten Weimarer Hafis-dialog

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Weimar. Zu ihrem achten Hafis-dialog lädt die Konrad-adenauer-stiftung am Donnerstag nach Weimar ein. Im Rahmen der 28. Interkultu­rellen Woche erwarte die Gäste u.a. eine Lesung von Charlotte Wiedemann aus ihrem Buch „Der neue Iran. Eine Gesellscha­ft tritt aus dem Schatten“. Auch sei eine Podiumsdis­kussion geplant, teilte die Cdunahe Stiftung am Dienstag in Berlin mit.

Zu der Debatte zum Thema „Die kulturelle­n Beziehunge­n zwischen Iran und Deutschlan­d – Auswärtige Kulturpoli­tik und künstleris­ches Engagement“hätten unter anderem der Ard-korrespond­ent für den Iran, Rainer Baumgarten, sowie Vertreter des Auswärtige­n Amtes, des Goetheinst­ituts und des Instituts für Auslandsbe­ziehungen (ifa) zugesagt.

„Die Wiederwahl von Präsident Rohani am 19. Mai 2017 hat bei vielen Menschen im Iran die Hoffnung geweckt, dass eine liberalere Politik möglich sein könnte. Dies würde auch den deutsch-iranischen kulturpoli­tischen Beziehunge­n gut tun“, sagte Oliver Ernst vom Team Naher Osten und Nordafrika der Stiftung. Der Hafis-dialog Weimar sei „das einzige deutschspr­achige, kulturelle und politische Forum, das die deutsche und iranische Zivilgesel­lschaft jährlich zusammenbr­ingt“. Namenspatr­on ist der persische Dichter Hafis (ca. 1315 bis 1390). Dessen „Diwan“, eine Gedichtsam­mlung, inspiriert­e 1814 Johann Wolfgang von Goethe zu dessen Gedichtszy­klus „West-östlicher Divan“. Daran erinnert auch das Goethe-hafis-denkmal auf dem Weimarer Beethovenp­latz.

Donnerstag,  Uhr, Kulturzent­rum Mon Ami Weimar

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