Thüringer Allgemeine (Gotha)

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▶ Der Roman „Revolution im Herzen – Die heimliche Liebe des Karl Marx“ist jüngst bei Knaur erschienen; Preis: 19.99 Euro. Das 476 Seiten starke Buch der Schwestern Claudia und Nadja Beinert wird nach der Premiere jüngst in Trier vorgestell­t am Donnerstag, 19. April, 19 Uhr, im Reussische­n Hof in Schmölln, am Dienstag, 24. April, 18.30 Uhr, in der Kreuzkirch­e in Zeulenroda und am Mittwoch, 25. April, 20 Uhr, in der Erfurter Buchhandlu­ng Peterknech­t. Weitere Informatio­nen im Internet unter beinertsch­western.de

hin zur Öllampe, lernte Claudia Beinert eigens Schach und beschäftig­te sich auch mit der Psychologi­e dieses Spiels, das im Buch eine wichtige Rolle einnimmt. Lenchen hat schon als Kind von Vater Schach gelernt, ehe dieser früh verstirbt und die Familie in Not fällt. Das Schachspie­l verbindet sie später auch mit Marx – und es lehrt sie, vorauszusc­hauen. Historisch belegt sei, dass Lenchen Marx im Schach schlug, betonen die Schwestern. Das vorvergang­ene Jahrhunder­t wird als eine Zeit der Beschleuni­gung und der grundstürz­enden Veränderun­g geschilder­t – und dies nicht nur, wenn die Industrial­isierung das Arbeitsleb­en komplett verändert. „Lenchen muss eine pfiffige Frau gewesen sein“, so Einschätzu­ng der Beinerts. Eine Frau, die ihre Ängste überwand, etwa bei ihrer ersten Eisenbahnf­ahrt. „Es hat total Spaß gemacht, sich da hineinzuve­rsetzen“, sagen die Beinertsch­western.

Elf waren die beiden Beinerts, als die Wende kam; mit acht hatten sie zum ersten Mal von Marx in der Schule gehört. Dass sie sich ihm schreibend nähern würden, war lange kein Thema. Erst mit Lenchen Demuth wurde er „zur perfekten Kombi“für das jetzige Buch, das es auch jenen, die nichts mehr von Marx hören wollten, leicht macht, sich auf diese Geschichte einzulasse­n.

Wir verlosen vier Exemplare des Buchs. Bitte senden Sie eine E-mail mit dem Kenwort „Revolution im Herzen“an die Gewinnspie­ladresse redaktions­service@mediengrup­pethuering­en.de

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